Ich habe eben in meinem Mintos Account nachgeschaut, meine erste Einzahlung war am 31.5.2017. Somit ist meine erste P2P Aktivität ziemlich genau 2 Jahre her.
Zeit für ein kleines Fazit, vor allem weil ich schon eine lange Zeit nichts mehr über mein P2P Portfolio geschrieben habe.
*Ironie an* Außerdem muss ich mal wieder ein paar P2P-Affiliate-Links unters Volk bringen *Ironie aus*
In diesem Beitrag schreibe ich über meine P2P Erfahrungen der letzten 2 Jahre, zeige alle Rendite und alle Einnahmen. Ich bewerte meine 5 genutzten Pattformen, gebe Empfehlungen und auch eine Warnung.
Viel Spaß beim Lesen und Investieren.
Inhalt
1) Einnahmen und Renditen meines ganzen P2P Portfolios
2) Meine Erfahrungen mit Mintos
3) Meine Erfahrungen mit Twino
4) Meine Erfahrungen mit Bondora
5) Meine Erfahrungen mit Robocash
6) Meine Erfahrungen mit FastInvest
7) Fazit zu P2P und Ausblick für die Zukunft
Einnahmen und Renditen meines ganzen P2P Portfolios
Um das Wichtigste gleich vorweg zu nehmen, hier die Zahlen und Renditen meines Portfolios. So richtig akribisch im Excel habe ich meine Zahlen erst ab August 2017 getrackt, die Datenlage davor ist nicht wirklich aussagekräftig.
Folgende Übersicht zeigt meine investierten Summen und Renditen bei den 5 verschiedenen Plattformen:
Dabei ist zu sehen, dass einige Plattformen wie Mintos sehr konstant in ihren Renditen sind und andere extrem volatil. Dabei habe ich die Renditen jeden Monat selber ausgerechnet und mich nicht auf die geschönten Renditen der Plattformen verlassen.
Lies: Zwischenfazit P2P im Februar 2018
In Mintos, Twino und Bondora war ich von Anfang an mit gleichem Geld investiert. Im November kam Robocash und im Mai 2018 FastInvest mit jeweils kleineren Summen dazu. Auf dem Höhepunkt war ich mit insgesamt 58.673€ investiert.
Insgesamt habe ich mit P2P in 2 Jahren rund 9.847€ verdient, wobei ich ab Juli 2017 zusätzliches Fremdkapital eingesetzt und monatliche Zinskosten von rund 115€ hatte, also insgesamt 2.530€. Bleiben also 7.317€ übrig. Für den mit P2P verbundenen Arbeitsaufwand ist das extrem gut. Die Einnahmen teilen sich wie folgt auf die Plattformen auf.
- Mintos 3.398€
- Twino: 2.432€
- Bondora: 3270€
- Robocash: 221€
- FastInvest: 526€
Die absoluten Einnahmen der Plattformen kann man untereinander schwer vergleichen, da ich auf jeder Plattform mit verdienen Beträgen investiert war. Allerdings kann man die Renditen miteinander vergleichen:
- Mintos 11,93%
- Twino: 9,65%
- Bondora: 12,62%
- Robocash: 9,97%
- FastInvest: 12,85%
Bis auf Bondora hatten alle Plattformen eine Rückkaufgarantie, wodurch ich dort keine Ausfälle hatte. Nur Bondora hatte keine Rückkaufgarantie und dadurch häuften sich die Ausfälle immer öfter. Aber dazu unten mehr.
Die besten Renditen hatten aus meiner Sicht Mintos, weshalb dies die Plattform ist, die ich aus heutiger Sicht empfehlen würde. Bondora empfehle ich nicht mehr, dort würde ich die Finger von lassen.
Empfehlungslink: Bei Mintos investieren
Wie oben geschrieben, hatte ich zwischenzeitlich mein P2P Portfolio über Fremdkapital gehebelt und dadurch meine Eigenkapitalrendite auf über 40% steigern können.
Ich hatte mir quasi Geld von meiner Sparkasse für 3,3% Zinsen geliehen und bei P2P für 12% angelegt. Die Differenz war mein Gewinn. Funktioniert sehr einfach und gut. Für alle Details, Zahlen und den Prozess hatte ich ein kleines Ebook geschrieben:
Lies: P2P mit 75% Rendite und 3.825€ Gewinn pro Jahr durch Fremdkapitalkredit
Momentan habe ich diesen Fremdkapital wieder abgezogen, da es für die Bank meine Bonität verschlechtert. Die Bank kennt P2P nicht und daher rechnet sie mein P2P Portfolio mit Null und den Kredit in voller Höhe.
Wem die eigene Bonität für die Bank nicht so wichtig ist, dem kann das egal sein und der darf sehr gerne hebeln.
Meine Erfahrungen mit Mintos
Mintos wird von fast allen Investoren als die beste und einsteigerfreundlichste Plattform beschrieben. Zurecht!
Die Navigation auf der Plattform, das Handling und die Renditen sind super. Die Rückkaufgarantie schützt vor Verlusten und der Autoinvestor funktioniert super.
Zwischenzeitlich gab es einen Kreditengpass und die Renditen ging etwas in den Keller, aber das hat sich wieder erholt.
Momentan bin ich bei Mintos mit 9.810€ investiert und es werden durch den Zinseszins jeden Monat rund 100€ mehr.
Im Schnitt habe ich in den 2 Jahren 11,93% Rendite. Das deckt sich fast genau mit der Rendite, die Im Mintos Dashboard angezeigt wird. Mintos zeigt richtige Zahlen und hübscht sie nicht wie andere Plattformen auf. Das zeigt einmal mehr, warum die Plattform so viel Vertrauen genießt.
Ausgefallene Kredite habe ich bei Mintos keine, da sie immer brav von der Plattform zurück gekauft werden. Das sind sogar sehr viele, locker die Hälfte der Kredite. Allerdings bekommt man davon als Laie kaum etwas mit, da trotzdem ordentlich Zinsen fließen.
Beim Autoinvest habe ich 3 verschiedene Einstellungen für die verschiedenen Renditen. Die Prioritäten sind geordnet nach Rendite. Zuerst soll er das verfügbare Geld in die hohen Renditen ab 13% investieren, danach ab 12% und dann den Rest. Funktioniert super.
Ich habe alle Länder und bis auf Eurocent (die mal pleite waren) alle Darlehensanbahner drin. Allerdings immer nur mit Rückkaufgarantie. Außerdem kommt gefühlt alle 2 Monate ein neuer Anbahner hinzu, sodass man den Autoinvest aktualisieren muss. Das ist aber eine Sache von 10 Sekunden.
Nach wie vor bin ich mit Mintos super zufrieden und würde mein Geld immer wieder hier parken. Die Renditen sind konstant bei 12% und Ausfälle gab es keine.
Empfehlungslink: Bei Mintos investieren
Meine Erfahrungen mit Twino
Twino war für mich immer der kleine Bruder von Mintos. Die Plattform an sich ist auch sehr konstant und es gab nie Ausfälle. Allerdings ist der Autoinvest etwas undurchsichtiger und die Renditen sind im Schnitt 2% schlechter.
Twino war bei weitem nie so stark auf Wachstum ausgelegt wie andere Plattformen und zwischenzeitlich gabs große Probleme mit der Kreditverfügbarkeit. Viele Investoren hatten daher Geld abgezogen, ich ebenfalls.
Mein selbst berechneter Zinssatz für Twino liegt bei 9,65%, was sich gut mit dem auf Twino angegebenen Zinssatz von 9,85% deckt. Momentan bin ich noch mit rund 2.000€ investiert.
Da zwischenzeitlich auf der Plattform viel Geld ungenutzt rumlag, habe ich das Geld abgezogen und will damit meinen P2P Kredit zurückzahlen. Mittlerweile hat Twino die Kreditklemme zwar wieder im Griff, aber auf anderen Plattformen gibt es mehr Rendite.
Meine Autoinvest-Einstellungen siehst du hier, nicht wirklich spektakulär. Wichtig ist, dass man sich mal den Unterschied von «buyback» und «PG» Krediten anschaut. Die Haftung für Ausfälle ist dort unterschiedlich und hat Einfluss auf das Risikoprofil. Daher habe ich PG Kredite ausgeschaltet.
Insgesamt ist Twino eine solide Plattform, aber es gibt aus Renditesicht wesentlich bessere Plattformen. Daher auch keine Empfehlung für Twino an dieser stelle.
Meine Erfahrungen mit Bondora
Kommen wir zur dritten Plattform in meinem Portfolio und damit zum ersten Sorgenkind. Bondora ist die einzige Plattform in meinem Portfolio, die keine Rückkaufgarantie hat. Wenn Kredite ausfallen, dann geht das auf meine Kappe.
Das war für mich am Anfang in Ordnung, da es dafür eine höhere Rendite gab. Anfänglich lag ich auch bei Renditen von 25% oder sogar 30%.
Allerdings nahmen dann die Ausfälle immer weiter zu und die Rendite sank. Als ich dann den Autoinvest und Re-Invest stoppte, wurde mir das ganze Ausmaß der Misere bewusst.
Nur die reinvestierten Zinsen sorgen dafür, dass ich überhaupt noch eine Positive Rendite hatte. Nachdem ich den Autoinvest stoppte, hatte ich sogar einige Monate mit mehr Kreditausfällen als Einnahmen. Ich hatte einen negativen Cashflow (siehe die grünen Balken in folgender Grafik)
Man kann außerdem gut sehen, dass die geplanten Zinsen (rote Linie im folgenden Diagramm) immer deutlich über den tatsächlichen Zinsen (blaue Linie) liegen.
Insgesamt habe ich in 26.784€ Darlehen investiert, wobei ich 5.384,26 € Zinsen kassiert habe (20% Rendite) und 2.368,9€ Ausfälle hatte (8,8%). Das macht einen bisherigen Gewinn von 3.015,36€ und eine Rendite von 11,3%.
Allerdings profitiert diese 11,3% von den anfänglich hohen Zinsen. Auf Laufe der Zeit wurden die Zinsen immer weniger und die Ausfälle immer mehr. Eine Änderung des Trends ist nicht absehbar. Demnach werden die zukünftigen Ausfälle alle Gewinne der Vergangenheit auffressen. Ich kann hoffen, dass ich am Ende bei plus minus null raus komme.
Eigentlich erwartet man sich etwas anderes, wenn man 26.000€ irgendwo investiert. Davon hätte ich mir eine kleine Wohnung in Chemnitz kaufen können und wäre viel sicherer gefahren.
Nunja, dieses Risiko gehört dazu und ab und zu hat man einen Fehlgriff. Wo kein Risiko, dort keine Rendite. Als Konsequenz ist mein Autoinvest schon seit längerer Zeit bei Bondora gestoppt und ich ziehe mein Geld komplett ab um meine Verluste zu begrenzen.
Ich kann nur jedem raten: Finger weg von Bondora als P2P Plattform. Um es nochmal deutlich zu sagen: Schaut euch folgende Grafik an und lernt daraus:
Meine Erfahrungen mit Robocash
Robocash hatte mich damals mit dem Versprechen gelockt, durchgängig 10% Zinsen zu bieten. Also habe ich anfangs bis zu 3.500€ investiert und im Schnitt gab es sogar 12% Rendite.
Allerdings bekam Robocash ab Juli 2018 Probleme mit dem Kreditangebot, weshalb ein großer Teil meines Geldes nicht investiert auf dem Konto rum lag. Meine Rendite ging bis auf 2% runter. Das ist natürlich viel zu wenig für eine P2P Plattform und ab November 2018 zog ich mein Geld ab.
Mittlerweile habe ich komplett alles Geld abgezogen und bekomme nur noch ein paar Cent für die späten Rückläufer.
Insgesamt habe ich mit der Plattform rund 220€ verdient. Für den investierten Aufwand ist das nicht schlecht, aber es gibt rentablere Plattformen. Und warum soll ich mich mit im Schnitt 10% Rendite zufrieden geben, wenn ich woanders 12% bekomme.
Robocash war ein interessanter Versuch und ich habe kein Geld verloren. Aus Diversifikationsgründen kann man die Platform gern versuchen, aber ich würde erstmal zu anderen Plattformen raten.
Meine Erfahrungen mit FastInvest
FastInvest war am Anfang eine sehr mutige und von einigen Leuten riskant empfundene Entscheidung. FastInvest bot neben dem P2P ein ICO an, weshalb man der Plattform den unseriösen Touch der Crypto-Branche zusprach.
Allerdings kann man bei FastInvest das P2P ohne den Cryptokram nutzen und wird dafür mit einer durchschnittlichen Rendite von 12,85% belohnt. Zumindest ist das der Durchschnitt für mein seit rund 12 Monaten investiertes Portfolio
Anfänglich war die Plattform noch etwas undurchsichtig und man musste sich seine monatlichen Zinsen selbst ausrechnen, mittlerweile gibt es aussagekräftige Statistiken und Grafiken.
Zwischenzeitlich war ich mit bis zu 7.250€ investiert und momentan habe ich noch rund 3.000€ auf der Plattform. Wie bei allen Plattformen habe ich hier mein Fremdkapital abgezogen, um meinen P2P Kredit zurück zahlen zu können.
Nichts desto trotz wirft die Plattform konstant über 12% Rendite ab, es gibt keine Ausfälle und es gab auch keine Probleme beim Kreditangebot. Mein Geld war immer voll investiert und ich bekam gute Zinsen.
Neben Mintos ist FastInvest für mich die bisher beste Plattform und sobald ich wieder frei werdendes Geld habe, werde ich es hier investieren.
Bisher habe ich mit dieser Plattform 526€ verdient und jeden Monat kommen rund 30-40€ hinzu. Mein Autoinvest ist wie bei Mintos in verschiedene Renditegruppen mit absteigender Priorität eingestellt.
Wer will, kann auch in polnischen Zloty investieren, ich bleibe aber bei Euro. Auszahlungen liefen extrem schnell innerhalb von einem Tag und waren über SMS Tan doppelt abgesichert.
Fazit zu P2P und Ausblick für die Zukunft
Mein Fazit zu P2P nach 2 Jahren fällt positiv aus! Man kann mit sehr wenig Arbeit sehr viel Geld verdienen. Der Hebel Geld sei dank. Wenn man Fremdkapital einsetzt, kann man das Ganze sogar noch verstärken.
Allerdings sollte man aufpassen, welche Plattformen man auswählt Plattformen ohne Rückkaufgarantie sind zu meiden, da die Verluste irgendwann die Zinsen nicht mehr abdecken.
Die Handhabung auf allen Plattformen ist schnell und kinderleicht. Der Autoinvest nimmt einem die ganze Arbeit ab und man muss nur einmal im Monat ins Konto schauen.
Einzahlen und Abheben von Geld hat immer gut geklappt, das Geld war innerhalb von 3 Tagen auf meinem Konto.
Einige Plattformen hatten zwischendurch ein Problem mit dem Kreditangebot. Respektive sind sie so schnell gewachsen, dass sie der steigenden Nachfrage der Investoren nicht genug Angebot liefern konnte. Mittlerweile hat sich dieses Problem auf allen Plattformen wieder beruhigt.
Für mich ist P2P eine gute Investmentmöglichkeit und eine leichte Art zum Geld verdienen. Mit Ausnahme von Bondora haben die anderen Plattformen durchgängig gut performt und ich bin weiterhin investiert.
Der einzige Nachteil von P2P ist dessen Neuheit und die Skepsis der Banken gegenüber P2P. Die alten Banken wissen mit dem P2P nichts anzufangen und daher bewerten sie das in P2P investierte Geld mit null. Das zieht natürlich die eigene Bonität runter, wenn man als Alternative das Geld auf dem Bankkonto parkt. Sollte man gerade keine Finanzierung bei der Bank für Immobilien brauchen, ist dieses Thema aber vernachlässigbar.
Von mir gibt’s für P2P eine klare Empfehlung und ich werde weiterhin dort investiert sein. In einem halben Jahr werde ich das nächste Fazit schreiben. Bis dahin wünsche ich viel Spaß beim Investieren.
Wenn du neu in P2P investierst, würde ich mich freuen, wenn du meine Empfehlungslinks von oben benutzt. Für dich läuft es auf das selbe hinaus und ich bekomme ich wenig Provision. Muchas Gracias 😀
Ingo meint
Hey Alexander,
vielen Dank für deinen Überblick über die P2P Plattformen. Ich stimme dir voll und ganz zu, was Bondora angeht, das ist kaum noch zu ertragen. Ich habe dort auch den Autoinvest ausgeschaltet und schiebe alles Geld in Go and Grow. Denke das werde ich in absehbarer Zeit von dort auch wieder abziehen.
Kennst du auch andere Plattformen? Freue mich über Nachricht, gerne via Mail.
vermietertagebuch meint
Hallo Ingo,
ich kenne nur die 5 Plattformen, die ich im Artikel beschrieben habe. Go&Grow habe ich nie ausprobiert.
Beste Grüsse,
Alex
Kristian meint
Go&Grow ist ein „Produkt“ von Bondora. Dort kannst du Geld wie auf einem Tagegeldkonto parken. Das bekommst du für 6,75% p.A. verzinst. Die Gutschrift der Zinsen erfolgt jeden Tag. Finde es eine gute Alternative zum TG-Konto. Aber alles würde ich da nicht „reinbuttern“. Schließlich gibt es noch immer das Plattformrisiko. Der klare Vorteil von Go&Grow ist, dass du jeden Tag an dein Geld kommst. Mintos hat aktuell ebenfalls ein solches „Produkt“ auf der Plattform angeboten.
Mat meint
Go&Grow hab ich auch vor einigr Zeit ausprobiert. Erst alle Rückflüsse da rein, dann auch das alte Portfolio an Bondora verkauft und alles da rein. Schlussendlich dann trotzdem alles abgezogen. War noch ok mit knapp 10% pA übr zwei Jahre…..
vermietertagebuch meint
Das heisst, du hast keine offenen Posten mehr bei Bondora? Wurden die Langläufer ebenfalls durch Go&Grow aufgelöst?
Mat meint
Ja, ich hab noch irgendwie 1% des Portfolio was nicht übernommen wurde in Go n Grow und das einfach weiterläuft.
Der Rest wurde in Go n Grow gewandelt und dann hab ich das nach 2-3 Monaten komplett aufgelöst
Robert meint
Bezüglich Alternativen:
Ich bin seit 2014 bei Swaper, ist sehr ähnlich wie TWINO jedoch: ab 5000€ gibt es VIP-Status mit 14%, viele Kredite mit 1-3 Monaten Laufzeit dementsprechend bin ich aktuell bei 15,39% und alles (!) mit Rückkaufgarantie.
Einziges was es zu analysieren gibt ist dann die Plattformstabilität.
vermietertagebuch meint
Danke für den Tipp! Werde bei genug liquiden Mitteln mal rein schauen.
Pekka meint
Mintos hat ja nun „Invest & Access“ gestartet und soweit ich mitbekommen habe, sind dort alle Darlehnsanbahner drinnen, die min. 6 Monate auf der Plattform vertreten sind und eine Rückkaufgarantie anbieten. Zunächst werden die Kredite wohl bei „Invest & Access“ verteilt und nur die, die dort nicht investiert werden können, werden dann für den Auto-Invest bzw. für die Manuelle Auswahl freigeschaltet. Wirst du das neue Tool von Mintos zukünftig nutzen oder bleibst du bei deiner bisherigen Methode?
vermietertagebuch meint
Ich bleibe erstmal bei der alten Methode. Schauen wir mal. Jenachdem, wie sich meine Rendite entwickelt.
Jay meint
Das Bondora-Ergebnis ist krass. Ich bin erst seit 1,5 Jahren investiert und bei mir läuft alles wie geschmiert. Ich tracke die Zinsen mit Portfolio Performance und liege bei über 25%.
Wie zieht man am besten die Notbremse, wenn man merkt dass die Zinsen rapide runtergehen? Wirst Du Dein Kapital dort rausziehen – und wie lange dauert das?
vermietertagebuch meint
Ja, ich ziehe schon seot 3 Monaten raus. Was anderes kann man nicht machen.
Jay meint
Was mich noch interessieren würde: Rechnest Du bei der Rendite die Nettozinsen aus den erweiterten „Statistik“-Infos oder die Bruttozinsen wie sie in der Übersicht angegeben werden (buntes Liniendiagramm)?
vermietertagebuch meint
Ich habe die Jahresrendite aus dem Durchschnitt aller Einzelrenditen aus dem bunten Diagramm gebildet 🙂
Philipp Scharpf meint
um das Problem mit der Bewertung weg zu bekommen könnte man, wenn man eh ne GmbH-Holding rumfahren hat mit der investieren – da prüfen die Banken dann die einzelnen Konten nicht so genau und geben sich mit BWA + SuSa bzw. Jahresabschluss zufrieden. Auch hier gibt es interessante Kredite wie z.B. den Investitionskredit zu 2,45% Zins auf 10 Jahre Volltilger bis 100.000 € um P2P zu hebeln.
vermietertagebuch meint
Gilt das auch für neu gegründete GmbHs und neue Firmen? Ich kann noch keine 3 Jahre BWA vorweisen…
Kevin meint
Was einem zu Denken geben sollte ist, dass Bondora ja fundamental nichts anderes macht als die anderen Plattformen. D.h. du „siehst“ die Ausfälle bei den anderen nur nicht. Sie sind aber da.
Ich wäre bei solchen FinTech startups nicht überrascht, wenn die intern auf Grund der Rückkaufgarantie miese machen und das hinnehmen weil sie hoffen, dass die anderen Plattformen vor ihnen Pleite gehen und sie dann die lukrativeren Kredite einsammeln können.
Was taugt die Rückkaufgarantie wenn die Plattform strauchelt. Das ist dann spannend.
Tom meint
Hallo Alex ,
danke für deinen tollen Blog.
Bin so oft am stöbern. Hammer – weiter so …
Frage: bist du immernoch zufrieden mit FastInvest ?
So viele andere Blogger raten ab, wegen dem Risiko dass sie Konkurs machen und sich mit dem Geld „aus dem Staub“ machen. Wie siehst du das ?
danke für deine Antwort …
liebe Grüße
Tom
vermietertagebuch meint
Hallo Tom,
ich bin seit meinem Einstieg bei Fast Invest zufrieden. Mit der Zeit ist sogar das Reporting besser geworden.
Warum haben die anderen Blogger Angst, dass sie sich aus dem Staub machen? Gibt es Indizien?
VG Alex
Bastian meint
Hi Alex!
Bin seinerzeit durch deinen Blog auf P2P aufmerksam geworden. Du hast schon länger nichts mehr darüber geschrieben. Ich wollte daher nur meine eigenen Erfahrungen speziell mit FastInvest posten:
Ich finde du solltest eine klare Warnung hinterlassen, dass man auf dieser Plattform auf keinen Fall mehr investieren sollte!
Ich hatte mich bereits im Mai 2020 entschieden, mein Kapital hier rauszuziehen, weil ich es anderweitig für F&F benötige. Damals konnte ich nur einen (zum Glück recht großen) Teil abheben, weil der Rest in laufenden Darlehen gebunden war.
Im Gegensatz zu anderen Plattformen wie Mintos kann man nicht vorzeitig aussteigen.
Nun war es endlich so weit (dachte ich), dass ich den Rest abheben kann. Ich habe über 800€ in meinem Account, die nicht investiert sind. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen hat FastInvest aber inzwischen die Payout Policy geändert. Danach hat man pro Monat nur die Möglichkeit, einen verschwindend geringen Anteil seines Gelds auszahlen zu lassen. Wie sich das berechnet ist total intransparent.
In meinem Fall sind es um die 40€ pro Monat. Somit brauche ich fast 2 Jahre, um das Geld wieder zu bekommen. Ich gehe außerdem davon aus, dass ähnlich wie im letzten Jahr die (lächerlichen) 40€ auch nicht wirklich ausgezahlt werden.
Für mich ist FastInvest ein FastTotalverlust – Rezept zum Geldverbrennen..
Nicht deine Schuld, bitte nicht falsch verstehen, aber deine Empfehlung von damals ist denke ich nicht mehr passend..
Gruß
Bastian
vermietertagebuch meint
Sehe ich genauso. Habe meine Empfehlungen zu Fastinvest gelöscht und die Links entfernt.