In diesem Beitrag geht es um die Entwicklung meines Immobilienportfolios im gesamten Jahr 2023. Ich zeige euch den gesamten Cashflow und gehe auf die positiven und negativen Dinge ein.
Jeden Monat habe ich die Cashflowauswertung meiner Immobilien im Excel gemacht. Alle Einnahmen, alle Ausgaben und alle Sondereffekte. Dadurch konnte ich jetzt am Ende des Jahres eine Übersicht über das ganze Jahr machen und das möchte ich mit euch teilen.
Dabei habe ich eine Übersicht für den Cashflow in 3 Formen gemacht. Einmal der reine Cashflow, danach der Cashflow inklusive Renovierungen und am Ende Vermögensaufbau als Summe von Cashflow und Tilgung der Kredite.
Dabei habe ich die Werte für alle einzelnen Immobilien, für jeden einzelnen Monat und als Gesamtsumme. Also diesmal gehen wir richtig tief ins Portfolio und können genau sagen, was gut lief und was schlecht war.
Für 12 Monate und 34 Gesamteinheiten (einige Wohnungen sind zusammengefasst z.B. in Häusern) ergibt das 432 Zwischensummen. Grüne Zellen bedeuten positive Werte (Gewinn) und rote Zellen bedeutet negative Werte (Verlust).
Cashflow der Immobilien im Jahr 2023
Als erstes schauen wir uns den reinen Cashflow an. Also Warmmiete minus Kreditrate, minus Hausgeld und minus Sonderkosten. Von den 432 Einzelwerten sind 98 rot (also im Minus) und 334 grün (positiv). Also 77% der Einzelwerte sind positiv.
Wenn ich alle Monate von allen Immobilien zusammenzähle, dann komme ich auf einen positiven Gesamtcashflow von 25.892€ für das Jahr 2023.
Dabei fällt deutlich auf, dass einige Monate besonders gut sind (April und Dezember) und andere Monate besonders schlecht (Januar).
Aber das ist auch verständlich, da im Januar die ganze Grundsteuer und die ganzen Versicherungen fällig werden und gerade im Dezember der Leerstand am geringsten war.
Bei den Immobilien gibt es ebenfalls Unterschiede. Während mein MFH1 mit 12.152€ und mein MFH4 mit 14.150€ deutlich positiv sind, fällt alleine mein MFH5 mit -42.921€ extrem negativ aus! Beim MFH5 ist das kein Wunder, da dies komplett in der Sanierung war und erst ab November die ersten Mieten kamen. Und das ist wirklich krass: Ohne das MFH5 hätte ich locker 3.000€ mehr Cashflow pro MONAT gehabt.
Ausserdem sieht man deutlich meine Problemfälle bei den Einzelwohnungen mit CHW4 und CHW6. CHW6 ist einfach völlig unrentabel und durch die Insolvenz der dortigen Hausverwaltung gab es grosse Verluste für die ganze WEG und alle Eigentümer. CHW6 ist meine grösste Problemwohnung, die das ganze Jahr leer stand. Ich bekomm das Ding einfach nicht vermietet ☹
MFH6 war Anfang des Jahres auch ein Problemfall, wurde aber im Laufe des Jahres immer besser.
Im Summe kann man beim Cashflow folgendes sagen: CHW4 (1 Wohnung), CHW6 (1 Wohnung) , MFH5 (7er MFH) und MFH6 (4er MFH) sind die Problemfälle in meinem Portfolio und haben Minus gemacht. Zusammengenommen sind das 13 Wohnungen.
Alle anderen 61 Wohnungen in meinem Portfolio haben plus gemacht. Demnach machen sind 82% meiner Immobilien positiv und 18% negativ. Damit kann ich leben, vor allem, weil MFH5 mit 7 Wohnungen und fast -43.000€ den Monsteranteil hat und jetzt um Beginn von 2024 zur Hälfte vermietet ist. Dieses Jahr wird dieses Haus ebenfalls positiv.
Interessanter Funfact: Insgesamt hatte ich 358.687€ Mieteinnahmen in 2023. Also fast ne halbe Million. Aber am Ende bleibt (bisher) kaum was übrig. Das muss sich deutlich ändern die nächsten Jahre!
Renovierungen der Immobilien im Jahr 2023
Damit kommen wir zur zweiten Übersicht. Neben dem normalen Cashflow gab es bei Hälfte meiner Immobilien Renovierungen. Manchmal war es nur ein tropfender Wasserhahn oder ein paar neue Silikonfugen, aber manchmal gab es auch eine Komplettrenovierung. Die Kernsanierung von meinem MFH5 sind hier nicht mit drin, da dies gesondert getrackt und am Ende ausgewertet wird. In folgender Tabelle geht’s um Renovierungen und nicht um Sanierungen.
Aus der Übersicht könnt ihr sehen, dass die Renovierungen aus dem positiven Cashflow von 25.892€ ein dickes Minus von 25.307€ gemacht haben. Hauptverantwortlich waren die Komplettrenovierungen von einer Wohnung in ETW10 für rund 13.000€ und im MFH3 für fast 14.000€. Aber auch alle Kleinstreparaturen summieren sich und Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist. Insgesamt hatte ich Renovierungskosten von 51.198€ für mein ganzes Portfolio.
Diese 51.198€ habe ich aus meiner Instandhaltungsrücklage entnommen, welche gleichzeitig mit dem monatlichen Cashflow aufgefüllt wurde. Anfang des Jahres hatte meine Rücklage eine Höhe von 86.608€ und jetzt steht sie bei 61.302€. Im Jahr 2024 muss diese Rücklage wieder ordentlich aufgefüllt werden.
Vermögens der Immobilien im Jahr 2023
In der dritten Übersicht seht ihr den Vermögensaufbau für das Jahr 2023. Dabei habe ich von der Warmmiete ALLE Kosten inklusive Renovierung abgezogen, aber exklusive Tilgung. Weil Tilgung sind ja keine Kosten, sondern nur das Verschieben von Geld aus der linken Tasche in die rechte Tasche.
In der Summe kann man sagen, dass ich im Jahr 2023 durch mein Portfolio 63.194€ an Vermögen aufgebaut habe. Und das liegt grösstenteils aus der Tilgung meiner Immobilienkredite. Insgesamt habe ich 88.500€ meiner Kredite getilgt, respektive die Mieter haben sie für mich getilgt. Darin ist meine Sondertilgung Ende November nicht enthalten, weil die aus meinem Firmengewinn kam.
Ausserdem ist in diesem Vermögensaufbau noch keine Veränderung der Immobilienwerte enthalten. Einige Werte haben sich dabei trotz Krise leicht erhöht (Leipzig) und andere sind leicht gesunken (Pampa). In Summe dürfte es aber ein kleines Minus geben.
Weitere Veränderungen in meinem Cashflow
Neben dem Cashflow haben sich auch die darunter liegenden Werte verändert. Und dabei gab es auch sehr erfreuliche Veränderungen. Ich konnte beispielsweise sehr stark die Kaltmiete steigern, vor allem durch die Neuvermietungen im MFH5. Aber auch in den einzelnen Wohnungen gab es Mieterwechsel, wo ich teilweise 20% mehr Miete bekomme.
Und natürlich ist auch das Hausgeld gestiegen, aber deutlich weniger als die Kaltmiete, respektive Warmmiete. Die Warmmiete stieg von 27.382€ um 35% auf 36.936€ und das Hausgeld stiegt nur um 8%
Die Summe der monatlichen Kreditrate ist dagegen gesunken, weil ich, weil ich vor allem Anfang des Jahres noch gute Refinanzierungen hatte und ausserdem Ende des Jahres einen Kredit komplett getilgt habe.
Allein durch die Differenz dieser 4 Zahlen sollte ich im Jahr 2024 monatlich rund 10.000€ mehr monatlichen Cashflow haben als im Jahr zuvor. Allerdings wird es wie jedes Jahr viele Sonderausgaben und Renovierungen geben. Trotzdem sollte 2024 deutlich positiver werden als 2023 und deswegen freue ich mich enorm auf die nächsten Monate.
Januar 2024 wird nochmal negativ werden, weil die ganzen Grundsteuern und Versicherungen fällig werden, aber ab Februar wird’s richtig positiv reinknallen. Endlich kann ich die Früchte der jahrelangen Arbeit ernten.
Und deswegen kann man wie immer sagen: Immobilien sind kein Sprint, sondern ein Langzeit-Investment! Als ich im März 2016 meine erste Immobilie gekauft habe, da hatte ich den Plan geschmiedet, nach 10 Jahren ein Portfolio zu haben, welches mir monatlich 5.000€ Cashflow abwirft. Nach Renovierung und nach Steuern.
Jetzt haben wir Januar 2024 und demnach sind fast 8 Jahre rum. Es bleiben noch 2 Jahre übrig, um mein Ziel zu erreichen. Ich bin sehr optimistisch, dass ich mein Ziel erreichen und sogar deutlich überschreiten werde. Und das ist auch wichtig, da wir für unseren hohen Lebensstil in Costa Rica ehr 10.000€ pro Monat anstatt 5.000€ brauchen.
Insgesamt würde ich sagen, dass 2023 ein positives Jahr für mein Immobilienportfolio war. Der Cashflow nach Renovierung war zwar negativ, aber der Vermögensaufbau war positiv und meine wichtigen KPIs (Warmmiete, Hausgeld, Kredit) haben sich extrem gut entwickelt.
chris meint
Warum ist die Warmmiete ein KPI und nicht die Kaltmiete?
Wo werden die allgemeinen Kosten die sich nicht direkt einer Immobilie zurechnen lassen verbucht?
vermietertagebuch meint
Hallo Chris,
ich habe die KPI Warmmiete hier nur aufgeführt, weil es am leichtesten rein zu schreiben war. Die Miete wird ja immer als gesamte Warmmiete überwiesen und so kann man schnell die Mieteingänge tracken und eine Summe bilden.
Ich habe für dich aber auch nochmal die Kaltmiete ausgerechnet. Anfang 2023 war es monatlich 19.892,60€ und Ende 2023 waren es 22.773,80€. Also ein Anstieg von rund 15% über das gesamte Portfolio. Demnach sind die Nebenkosten um fast 90% angestiegen, um die höheren Heizkosten abzufedern, aber die Kaltmiete nur um 15%. Zusammen ergibt das 35% mehr Warmmiete.
Allgemeine Kosten habe ich nur Kontogebühren, welche ich nicht extra getrackt habe. Kommt maximal in die Steuererklärung am Ende. Dürften aufs Jahr rund 200€ sein.
Peter Kreuzer meint
Hi Alex,
Ich empfehle den Finanzmanager von Lexware.
Da kann man gut abgrenzen, einmal nach Objekten/Wohnungen/Mietern,
Aber auch nach Kategorien von Einnahmen und Ausgaben. Und über automatische Split–Buchungen teilst Du eine Kontobewegung so auf, wie Du es brauchst.
Ich bin absolut bei Chris, die Kaltmiete ist die relevante Größe. Denn NK Vorauszahlungen haben genau wie umlegbare NK nix in der Bilanz zu suchen.
Damit sind auch die monatlichen Schwankungen raus. Und Überschüsse sind denMietern zu erstatten.
Du veröffentlichst viele Zahlen ohne Informationswert. Weil hier ist was nicht enthalten und da ist jenes nicht dabei.
Für die Follower wäre es wichtig, mal die Situation ohne erhebliche Sondertilgung hochzurechnen, indem die getilgten Kredite zu Marktkonditionen gerechnet werden.
Da macht dann ein Ausblick für die nächsten 10 Jahre Sinn. Und bitte dabei das Risiko von Leerstand einrechnen.
vermietertagebuch meint
Ich habe im November 2023 zum ersten Mal in meinem Leben eine Sondertilgung gemacht. Das war eine Kredit mit einer Kreditrate von 407€. Diese Rate ist erstmalig im Dezember 2023 nicht mehr angefallen. Du kannst also gerne die einmaligen 403€ noch vom Cashflow abziehen, dann hast du die kompletten Zahlen von 2023 ohne Sondertilgung.
Danke für den Tipp mit Lexware Finanzmanger. Das schaue ich mir mal an.
Andre meint
Hi,
Danke für die Übersicht.
Also ~25 K € nach Renovierungen Minus in diesem Jahr. In 2022 war es ebenso, daß es nach Reperaturen kein Cash Flow mehr gab. Deine IHR ist deutlich geschrumpft und es kommt nun externes Geld Deiner Arbeit rein für Kredite ablösen.
Ob Vermögen aufgebaut wurde hängt im Prinzip nur mit der Bewertung der Immobilien zusammen.
Erstmal sieht es nun besser aus weil dein großer MFH5 Brocken nun vermietet wird.
Weiter Gutes Gelingen und keep us updated!
vermietertagebuch meint
Im Jahr 2022 hatte ich einen Cashflow von 38.018€ und Renovierungen von 36.143€. Es blieb also ein leichtes Plus von 2.000€. Aber auch 2022 hat mich bereits das MFH5 mit locker 25.000€ im Jahr runter gezogen. Dieses Jahr waren es sogar knapp 43.000€. Ohne das MFH5 hätte ich 2022 einen Überschuss von 27.000€ gehabt und 2023 von 18.000€. Man kann also sagen, dass dieses Haus mein ganzes Portfolio runterzieht. Und genau deswegen habe ich mein Fokus auf dieses Haus gelegt und mache es fertig. In 2 Monaten sind 3 weitere Wohnungen fertig und das Penthouse wird im Sommer fertig. Dann sollte das MFH5 jeden Monat 1.500€ plus anstatt 3.000€ Minus machen.
D meint
Was ist denn das für ein Fazit?
Es zeichnet sich doch ganz offensichtlich ab, dass die Immobilien sich nach Instandhaltungskosten noch nichtmal selbst tragen. Siehe die letzten beiden Jahre. Die kommenden Anschlussfinanzierungen mit >3% machen die Sache noch schlimmer.
Wohlwollend formuliert steuerst du auf ne schwarze Null zu.
Und da sind 5k netto/monatlich in 2 Jahren für dich realistisch? Ernsthaft?
Sorry, was ein Realitätsverlust. Stell dich doch hin und sag wie es ist – das Ziel ist völlig unrealistisch – es sei denn du finanzierst quer und schiebst in den nächsten 2 Jahren noch eine Million aus deinen YT Einnahmen in die Immos.
vermietertagebuch meint
Offenbar hast du den Beitrag und meine Zusammenfassung überhaupt nicht gelesen. Lies es nochmal – vorallem meine Pläne für die nächsten 2 Jahre – und schreib dann was Sinnvolles.
Jochen meint
Ich glaube, dass D den Artikel sehr gut gelesen und verstanden hat. Ohne deine bisherigen Sondertilgungen wären deine Kreditraten höher und dein aktueller und zukünftiger Cashflow niedriger. Wenn du teuer refinanzieren müsstest statt die YouTube Kohle zu verwenden, wäre dein Cashflow zukünftig nochmal massiv niedriger. Kosten für die Instandhaltung und für Sanierungen wirst du auch zukünftig haben. Deine Instandhaltungsrücklage waren zu Beginn 100.000 EUR. Durch die Inflation müsste sie heute bei mindestens 120-130k EUR liegen, damit der reale Wert gleich geblieben wäre. Stattdessen reduzierst du sie permanent.
D meint
Genau. 26k Cashflow (Warmmiete – Kredit – Sonderkosten). Das neue MFH bringt bestenfalls nochmal 50k. Macht etwa 75k. Vor Instandhaltung. m2 des gesamten Portfolios liegt wo? Ich meine irgendwo knapp unter 5000m2? Instandhaltungskosten von super-optimistischen 1,5€ pro m2/Monat sind schonmal 90k€/Jahr.
Die Immobilien waren eine Grundlage auf dem Weg zum finanziellen Erfolg. Erkenne ich an, auch wenn ich den YT Quatsch aus moralischer Sicht wirklich … finde. Aber ohne die Immos wäre er heute finanziell nicht da, wo er jetzt ist. War der Katalysator für die YT Karriere.
Und trotzdem gehe ich jede Wette ein, er würde 3 Kreuze machen wenn die Immos von heute auf morgen weg wären.
vermietertagebuch meint
Da habe ich extra alle Zahlen von 2023 transparent aufgelistet und du denkst dir wieder irgendwelche Phantasiezahlen aus. Warum?
Der Cashflow nach Reparaturen lag bei -25.307€ und das beinhaltet die -42.921€ aus dem MFH5. Ohne das MFH5 wäre der Cashflow NACH Reparaturen also bei 17.614€. Das deutlich weg von 0
Und machen wir auch deine andere Rechnung nochmal auf. Meine Cashflow ohne Reparaturen und ohne MFH5 lag bei 68.813€. Die Wohnfläche ohne MFH5 wären bei 3.748m². Das mal deine konservativen 1,5€ pro Monat wären 67.464€. Damit käme ich gegen 0. Das heisst keine Zuschüsse nötig.
Wenn du also die richtigen Zahlen nimmst – und nicht irgendwelche Fantasiewerte – dann kannst du deutlich sehen, dass ich ohne das MFH5 im positiven Bereich wäre und nach deiner Kalkulation bei rund 0. Wie in dem Fazit gesagt: Das eine haus zieht mein Portfolio runter und der Rest passt. Deine Schlussfolgerung mit den 3 Kreuzen ist also völliger Quatsch.
V.Demmer meint
Das Geld, was am Ende des Tages übrig bleibt, ist im Verhältnis zu dem Aufwand (von dem wir nur sehr eingeschränkt erahnen können, wie hoch dieser ist) SEHR ÜBERSCHAUBAR. Mal Hand auf´s Herz lieber Alex: Der Stress, der Ärger, die Unzufriedenheit und der gesamte Aufwand mit einer solchen Entlohnung?! Ist das zu empfehlen? Beachte bitte auch, dass nicht jedes Mietverhältnis, was eingegangen wird, reibungslos verläuft und auch künftig Reparaturen zu erwarten sein werden.
vermietertagebuch meint
Was meinst du mit am Ende des Tages? Aktuell bleibt nichts übrig, hauptsächlich wegen der Kernsanierung. Aber nach insgesamt 10 Jahren (also Anfang 2026) werden zwischen 5.000€ – 10.000€ pro Monat übrig bleiben. Und bei 1-2h Arbeit pro Woche ist das super. Doppelt soviel wie der Durchschnittsverdiener in Deutschland.
Man darf halt nie vergessen, dass Immos ein langfristiges Investment sind…vorallem bei aufwendiger Sanierung.
V.Demmer meint
Interessant! Du sagst: „…nach insgesamt 10 Jahren (also Anfang 2026) werden zwischen 5.000€ – 10.000€ pro Monat übrig bleiben. Und bei 1-2h Arbeit pro Woche ist das super. Doppelt soviel wie der Durchschnittsverdiener in Deutschland.“
Kannst du bestätigen, dass das komplett und isoliert aus deiner „Immobilienstrategie“ kommt? d.h. ohne die Hinzurechnung deiner Tilgungen aus YT oder sonstigen Einkünften?
Zur Ehrlichkeit gehört auch die Vollständigkeit!
vermietertagebuch meint
Das werden wir 2026 sehen, wenn die 10 Jahre rum sind. Dann mache ich ein grosses Fazit, wie meine 10-jährige Immobilien-Strategie funktioniert hat. Dann kann ich auch genau berichten, wieviel ich vorher raus ziehen konnte oder vorher zuschiessen musste.
Monkeyboy meint
Danke für das ausführliche Update! Leider machst du keine Immo-Videos mehr sondern nur noch diesen … aber offensichtlich helfen die Einnahmen daraus bei der Querfinanzierung der Immos.
Drei Fragen habe ich noch:
1) Wieviel hat dich die Sanierung von MFH5 in 2023 gekostet (nur die Kosten für die Handwerker, nicht Kredit etc)?
2) Wie sieht die Lage bei den Anschlussfinanzierungen aktuell aus?
3) Bekommst du für deine YT Videos noch von anderen Quellen außer YT Geld, bzw. bekommst du inhaltliche Hilfe dafür? Und wenn ja, von wem?
vermietertagebuch meint
Zu deinen Fragen:
1) Zahlen zur Sanierung werde ich posten, wenn alles fertig ist. Also hoffentlich im Sommer, wenn das Penthouse oben auch fertig ist.
2) Aktuell mache ich keine Anschlussfinanzierungen, sonder tilge die Kredite.
3) Ja, ich habe mehrere Einnahmequellen. Und nein, ich bekomme keine Hilfe, sondern mache alles selber.
Stiller Leser meint
Schön, das du trotz YT hier noch ein paar Zahlen veröffentlichst.
Bleibt zu hoffen, das die Geschichte vom MFH5 bald zu einem positiven Ende kommt und die Mieteinnahmen dieses Objekt dann besser darstehen lassen und damit auch das gesamte Portfolio.
Und, das auch an der Zinsfront die Entspannung weiter geht.
Passt du eigentlich die Mieten während der Vertragslaufzeit an ? Denn, wenn bei Neuvermietungen 20% Aufschlag drin sind, dann hätte man diesen „Schatz“ doch auch vorher heben können – kann mir aber vorstellen, das du die Zeit besser in die Videos steckst, zu denen ich mir mal jeden Kommentar verkneife; scheinbar stehen die Leute ja drauf.
vermietertagebuch meint
Ja, ich passe die Mieten regelmässig an, vorallem in Leipzig. In der Pampa wird es schwieriger, da dort viel Leerstand herrscht.
Ja, wenn das MFH5 fertig ist, dann wirds locker 40.000€ – 50.000€ mehr Cashflow pro Jahr geben. Freu ich mich schon drauf 🙂
Patrick meint
Wenn ich mir die Zahlen so anschaue, bin ich mir fast sicher, dass die Taktik in „bessere“ Lagen bzw. Objekte zu investieren, mir sinnvoller erscheine…
meine ETW und mein MFH sind in guten Lagen (Mainz, Frankfurt, Wiesbaden). Dabei habe ich gerade einmal 4 ETW und ein kleines 4FH. Mein +CF liegt bei knapp 3k, dabei sind alle Immos saniert (von mir in Eigenleistung, viel Arbeit). Mehr will ich mit Mietern nicht zutun haben, da frage ich mich, wenn das Faktor 10 wäre… Zusätzlich werden noch 2k getilgt und nach 10 Jahren habe ich nur noch eine Restschuld von ca 50% des Wertes.
Ich finde da meinen Ansatz iwie langfristig sinnvoller.
D meint
Das Problem mit den D-Lagen sind halt die extrem niedrigen Mieten von 5-6€ bei den extrem gestiegenen Kosten der letzten 2-3 Jahre + natürlich die gestiegenen Zinsen. Geht nur auf wenn du selber nachschießen kannst.
vermietertagebuch meint
Die gestiegen Zinsen sind ein Problem für ALLE Lagen, nicht nur für D-Lagen. Wenn jemand kurzfristig in A Lagen finanziert hat und jetzt anschlussfinanzieren muss, dann hat er die gleichen Probleme wie Menschen in D Lagen.
Lukas meint
danke für den beitrag, ich folge dir seit deinen anfängen und finde es wirklich interessant.
was mich interessiert, Wie viel geld hast du über die jahre in dein portfolio gesteckt? Wie ist der return of investment und Wie hätten sich aktien geschlagen
Andre meint
Yep das MFH5 zieht alles runter; gehört aber eben zum Portfolio; ab Mitte 2024 dürfte das MFH5 und damit auch das Portfolio positiv werden; ab 2030 wird´s dann wieder knackig; Du sparst jetzt durch die Sondertilgung so ~5 K € Kosten / Zins im Jahr (je nach Rechnung alter oder neuer Zinssatz etc.)
Der Blog hier zeigt ja recht schön die Ups and Downs eben… unerwartete Kosten, Preisänderungen, Dinge die eben passieren, Leerstand, Renovierungen, Pleiten, …
Interessant wär mal ne Portfolio Bewertung
Frank meint
Um deinen Cashflow weiter voranzutreiben, könntest du deine Grundstücke oder Hauswände als Werbefläche vermieten. Hierbei erhältst du langfristige sowie sichere Mieteinnahmen ohne Risiko – zumindest mit einem Partner wie: Werbestandort24
lg Frank
Christian meint
Schön mal wieder eine Gesamtbetrachtung zu sehen,
wird doch langsam.
Da sieht man das die Lage immer noch am wichtigsten ist sei es wegen der Vermietbarkeit oder auch für die Steigerungen der Werte.
Ist die 6er Wohnung in Chemnitz auch mit weniger Miete nicht zu vermieten oder senkst du den Preis da nicht?
Insgesamt sehe ich das Portfolio als nicht schlecht an.
Habe selbst auch einige Sanierungen, die nächsten Jahre werden durch Energetische Sanierungen auch nicht unbedingt weniger werden.
Gruß Chris
Dieter meint
Irgendwie seltsam, wenn in einem Tagebuch nur alle 2-3 Monate etwas eingetragen wird.
Christian meint
Dann schau mal bei YouTube da bekommst du jeden Tag Müll vom „Vermietertagebuch“ leider nicht wie der Name vermuten lässt über Immobilien sondern eher um die Bildzeitung rum…. bringt halt mehr Geld.
Marcel meint
Auch wenn hier immer wieder Gegenwind zu lesen ist, denke ich, dass sich viele stille Mitleser über ein Update freuen würden Alex!
Lass mal wieder was von den Entwicklungen bei den Immobilien hören.
Gunar meint
Hallo Alexander, bist bei deinem MFH in Hohenstein-Ernstthal zufrieden mit der Hausverwaltung Sommer ?
vermietertagebuch meint
Nein, auf GAR KEINEN FALL: Hausverwaltung Sommer ist kriminell und ich rate dringend von denen ab!
Gunar meint
Ok welche schlechten Erfahrungen hast du gemacht ? Ich bin in der Region aktuell auch auf der Suche nach einer Hausverwaltung.
Enrico meint
WICON in Chemnitz ist zu empfehlen.
Monkeyboy meint
Hallo Alex, wie wäre es zum Halbjahr wieder mal mit einem Update?
René meint
Würde mich riesig freuen, wenn es hier regelmäßig weitergehen würde.
Immer sehr spannende und interessante Einblicke.
Auch wenn viele hier nur Miesmacher sind und es nicht so viel Geld umsetzt, wie deine YouTube Videos.