In meinem Beitrag „Warum finanzielle Freiheit“ hatte ich damals geschrieben, dass es für mich erstrebenswert ist, ortsunabhängig zu leben.
Das heißt, man kann leben wo man will, da die eigene Arbeit nicht mehr an einen Ort wie ein Büro gebunden ist. Momentan ist mein Arbeitsplatz an die Schweiz gebunden. Irgendwann wird das nicht mehr so sein.
Lies: Warum finanzielle Freiheit?
Wenn das Einkommen aus den Immobilien, dem Blog und P2P hoch genug ist, dann kann ich Privatier werden und mit meiner Familie dort leben, wo es schön ist. Einer dieser Orte könnte Gran Canaria sein.
Lies: Wie wird man Privatier und wie ist dieses Leben?
Gran Canaria ist die Insel des ewigen Frühlings und es gibt ein schönes, konstantes Klima hier. Die Natur, das Meer und die Lebensart sind fantastisch. Zumindest hört man das sehr oft. Also war es höchste Zeit, es selber auszutesten.
Wir verbrachten unseren Urlaub vom 26.12.2018 bis zum 6.1.2019 auf Gran Canaria und wollen prüfen, ob sich die Insel als Rückzugsort und neuer Lebensmittelpunkt lohnt. Hier findest du einen kleinen Erfahrungsbericht von unserem 11 Tagen Urlaub auf der spanischen Insel im Atlantik.
Inhalt
1) Der Flug aus dem kalten Deutschland auf die warme Insel
2) Unser Hotel
3) Unsere Reise- und Erkundungsroute
4) Unsere erste Erkundungstour
5) Der zweite und dritte Tag
6) Wichtige Erkenntnisse und philosophieren
7) Gammeltag im Paradies
8) Besuch vom Aqualand
9) Ausflug mit dem Katamaran
10) Wandern in den Bergen und schwimmen in Berg-Quellen
11) Spaziergang durch die Hauptstadt Las Palmas
12) Preise und Ausgaben für 11 Tage Gran Canaria Urlaub
13) Einnahmen und Business während des Urlaubs
14) Vergleich Gran Canaria Urlaub mit Costa Rica Urlaub
Der Flug aus dem kalten Deutschland auf die warme Insel
Unser erster, gemeinsamer Urlaub zu zweit begann mit dem Flug von Zürich nach Berlin am 24.12. Wir flogen für Weihnachten zu meinen Eltern. Im Jahr davor waren wir bei den Eltern meiner Frau in Spanien, diesmal bei meinen Eltern in Deutschland.
Für den Flug mussten wir sehr früh aufstehen – gegen 3:30Uhr – da wir zwei vollgepackte Tage in der Heimat hatten. Am Heiligabend stand Feiern mit meinen Eltern, meinen Bruder und dessen Familie auf dem Plan. Am 25.12. fuhren wir zu meiner Oma nach Frankfurt und machten abends etwas Party mit Freunden in der alten Heimat.
Allerdings war die Party recht kurz, da wir am 26.12. wieder früh aufstehen mussten, unser Flug nach Gran Canaria ging um 8:40Uhr morgens. Meine Eltern brachten uns zum Flughafen, echt toller Service. Danke dafür!
Die Spannung stieg und das Einchecken ging dank Handgepäck recht fix. Wir reisen nur noch mit Handgepäck. Mehr braucht man nur in den seltensten Fällen und somit spart man sich den langen Check-In, die Gepäckausgabe und das Koffer-Schleppen.
Nach 5 Stunden Flug kamen wir etwas kaputt in Gran Canaria an. Das Flugzeug war wie ein Kurzstreckenflieger. Nicht sehr bequem und einen TV gab es auch nicht. Schlafen war nur bedingt möglich.
Nichts desto trotz siegte die Vorfreude und wir kamen mit strahlendem Lächeln auf der Insel an. Das lag vor allem daran, dass wir dort 25 Grad hatten und daher sofort Urlaubsstimmung auf kam.
Ich glaub, ich fühl mich sowieso erst ab 20 Grad pudelwohl und mit dem Winter in Zentraleuropa kann ich nichts anfangen. Wahrscheinlich sollte ich jeden Winter weg fliegen. Oder halt mit dem Auswandern Gas geben ?
Unser Hotel in Gran Canaria
Am spanischen Flughafen angekommen, stellte ich erstmal fest, dass es auf Gran Canaria kein UBER gibt. Die spanische Regierung hat das verboten. Son scheiß. Also fuhren wir mit dem Taxi für 35€ zum Hotel Marinasol im Süden von Gran Canaria. Das war das einzige Hotel, wo es für unsere kurzfristige Buchung noch Platz gab und was nicht zu schäbig aussah. 11 Tage für rund 1.250€. Off-Seasons kostet es die Hälfte.
Das Einchecken ging sehr fix und danach konnten wir unser Apartment beziehen. Zwei Zimmer mit Küche zum selber Kochen, Gemeinschaftspool und Fitnessraum. Alles was man braucht. Die meiste Zeit waren wir sowieso draußen auf Erkundungstour. Das Zimmer hatte ich extra mit Balkon und Meerblick gebucht. So lässt es sich abends viel entspannter frühstücken oder bloggen?
Hier auf Gran Canaria sind die meisten Unterkünfte Apartments-Hotels wie unseres. Man hat viel Platz, kann selber kochen und oft gibt es einen Balkon mit Meerblick. Allerdings hängt es stark davon ab, in welcher Region man ist.
Beim Massentourismus in Playa Ingles dagegen geht es nur darum, maximal viele Gäste auf sehr begrenzten Platz zu bekommen. Das dürfte die Pauschaltouristen dort weniger stören, da sie nur die Hälfte zahlen und nur den „Ballermann von Gran Canaria brauchen“.
Unser Hotel war zwischen Playa Aguila und Playa el Besudo. Wir hatten einen sehr schönen Meerblick, konnten mit der Sonne aufstehen und zum Strand waren es nur 5 Minuten Fußweg. Der Strand Playa el Besudo war ein wenig versteckt und es waren kaum Leute da. Das heißt viel Platz für uns und sehr viel Ruhe zum entspannen und sonnen. Die nächste Busstation war 5 Minuten entfernt, der Supermarkt sogar nur 1 Minute.
Leider war unser Hotel nicht das Beste. Vor allem für den Preis von 99€ pro Nacht. Für WLAN mussten wir extra zahlen und trotzdem fiel es alle 5 Minuten aus, da es überlastet war. Die Dusche war manchmal warm, manchmal kalt. Richtig gut regulieren ließ es sich nicht. Außerdem waren oft Raucher im Nachbar Apartment und deren Qualm zog immer auf unseren Balkon.
Dafür war die Zimmerausstattung und der Balkon top. Wir hatten genug Platz im Wohnzimmer (12 m²), Schlafzimmer (12 m²) und auf dem Balkon (4,5 m²). In der Küche waren die wichtigsten Dinge wie Kühlschrank, Kochplatte und Kaffeemaschine. Das Highlight war der Balkon mit dem tollen Meerblick. Traumhaft. So könnte ich jeden morgen aufstehen und wach werden.
Unsere Reise- und Erkundungsroute
Da unser Hotel im Süden war, wanderten wir hauptsächlich entlang des südlichen Teils der Insel. Dazu kamen einige Abstecher in die Berge (Los Azuelejos) und in die Hauptstadt (Las Palmas). Hier die Liste unserer besuchten Orten und die Reiseroute:
- Flughafen Gran Canaria
- Playa Aguila
- San Augustin
- Playa Ingles
- Dunas de Maspalomas
- Faro de Meloneras
- Bahia Feliz
- Pasito Blanco
- Puerto Rico
- Mogan
- Los Azulejos
- Las Palmas
Dazu muss man sagen, dass wir nur einen Tag in den Bergen und nur einen Tag in Las Palmas waren. Für eine intensive und komplette Entdeckungstour braucht man sehr viel mehr Zeit. Vor allem, weil das Klima in allen Teilen der Insel etwas anders ist. Vor allem durch den Wind bedingt.
Den Westen und den Norden der Insel haben wir gar nicht gesehen. Eventuell müssen wir nochmal hin und dann alles mit einem Mietwagen abfahren.
Unsere erste Erkundungstour
Die erste kleine Tour ging in die Nachbarstraßen des Hotels und auf die Suche nach etwas zu Essen. Unser Hotel hatte zwar ein Restaurant, aber wir wollten etwas näher am Meer Mittagessen.
Nach einer Stunde Erkundungstour und den ersten Fotos, fanden wir ein Restaurant mit fünf Meter zum Meer. Es gab Paella, eine Spezialität auf der Insel. Leider war die Platte etwas klein und ich blieb hungrig. Die Platte sollte für zwei Personen sein und kostete 28€. Typische Touristenpreise.
Danach ging es direkt in den Supermarkt und wir deckten uns mit den Grundnachrungsmitteln ein. Es ist super, dass man überall auf der Welt – außer Deutschland & Schweiz – an 365 Tagen im Jahr einkaufen kann. Kapitalismus sei dank ?
Auf dem Weg zu unserem ersten Restaurant gingen wir durch einige Gassen direkt an der Küste entlang. Schöne Aussicht, warme Sonne und frische Meeresluft. Ich liebe das!
Überall gibt es kleinere Gänge, Treppen, Stufen und verwickelte Pfade. Im Hintergrund hört man das Meeresrauschen und die Häuser haben alle eine tolle Aussicht direkt auf das Meer. Egal wie klein das Haus oder die Wohnung ist; alle haben eine Terrasse oder einen Balkon. Ich wette, hier lässt sich sogar mit der kleinsten Wohnung auf Airbnb sehr viel Kohle machen.
Der Abend Endete nach zwei Stunden spazieren und einem Kaffee in einem Strand Café. Daheim begann endlich die erste Nacht ohne morgendlichen Wecker.
Der zweite und dritte Tag
Der zweite Tag stand hauptsächlich im Zeichen des Ausschlafen und Organisieren einiger Dinge. Dummerweise hatte ich mein Laptop-Ladekabel vergessen. Also mussten wir per Bus in die nächste Stadt ins Centrum Commercial zum Einkaufen. Kabel für mich, Lippenstift für die Frau.
Während des Wartens auf den Bus wurde ein Zwischenstopp am Strand gemacht, die schöne Aussicht genossen und die Füße ins Wasser gehalten. So lässt sich die Zeit gut vertreiben.
Nachmittags waren wir aus der Stadt zurück und es ging in den Pool und abends an der Strandpromenade zum Spazieren. Dabei ist mir aufgefallen, dass direkt an der Promenade viele Häuser, Bungalows und Apartments sind. Quasi mit eigenem Strandzugang. Es sieht ein bisschen aus wie in den Filmen.
So stelle ich mir das vor. Tolle Aussicht auf das Meer, einen eigenen Vorgarten und der Strand in 5 Meter Reichweite. Ich muss mir dringend die Preise für die hiesigen Hütten anschauen. Ich kann mir gut vorstellen, dort etwas zu mieten/kaufen und dort viel Zeit zu verbringen. Sollte man nicht vor Ort sein, kann man die Wohnung leicht per Airbnb vermieten.
Dazu kommt die tolle Promenade, welche täglich zum Spaziergang oder zum joggen einlädt. Der Weg zum Supermarkt? Einmal 100 Meter über den Strand und dann links.
Und für den kleinen Geldbeutel gibt es Gemeinschaftsgrundstücke mit eigenem Bungalow, Pool und Garten.
Es gibt schlimmere Orte, um zu arbeiten ?
An den Folgetagen haben wir die verschiedenen Strände besucht. Gefühlt gibt es alle 200 Meter einen anderen Strand und die Frequenz der Besucher richtet sich danach, ob ein größeres Hotel daneben steht. In einigen Gegenden hat es keine Menschenseele, an anderen Stellen herrscht das Touristenchaos.
Am Ende des zweiten Tages sind wir in den Dünen des Playa del Ingles gelandet. Dort gibt es ein richtig tolles Ambiente und Stimmung ist wie aus 1001 Nacht.
Diese Sanddünen von Meloneras sind einer der schönsten Flecken auf der Insel. Die Dünen sind eine tolle Abwechslung zum Meer und ein guter Kontrast. In einem Moment ist man am Strand und in der nächsten Sekunde ist man in der Wüste.
Wundervolles Flair und viel Platz zum Austoben. Meine Frau entwickelte sich zurück zum Kleinkind und wollte jede Düne hochlaufen und runterrollen. Ich ließ sie machen und hielt alles mit der Kamera fest.
Wichtige Erkenntnisse und philosophieren
Am Samstagmorgen bin ich durch den Wecker um 8Uhr morgens wach geworden und habe dann den Wecker um eine weitere Stunde nach hinten gestellt, da ich noch etwas müde war.
Obwohl wir auf Gran Canaria sind, stelle ich mir den Wecker. Am zweiten Tag hatten wir nämlich ohne Wecker bis 11Uhr und somit den halben Tag verschlafen. Gerade wenn man viel spazieren und erkunden will, dann muss man früh aufbrechen.
Jetzt haben wir uns auf 9Uhr aufstehen, danach 2h wach werden, frühstücken, Tag planen und Mails checken eingependelt. 11Uhr geht’s los und dann haben wir viel Zeit zum Wandern und für Abenteuer.
An jenem morgen ist mir etwas sehr interessantes bewusst geworden. Es geht um die Prioritäten bezüglich der eigenen Ziele.
Sicherlich ist es sehr cool, wenn man morgens aufsteht, ins Wohnzimmer geht und man einen atemberaubenden Ausblick auf das Meer hat. Aber viel wichtiger ist es, dass man aufstehen kann, wann man will.
Wenn ich um 8 Uhr aufstehen will, weil ich Spazieren gehen will, dann stehe ich 8Uhr auf. Wenn ich bis 11Uhr im Bett bleiben und mit meiner Frau kuscheln will, dann mache ich das. Die Freiheit selbst über seinen Tag und sein Leben entscheiden zu dürfen, ist das allerwichtigste. Ob man dann in der Schweiz, Deutschland oder auf Gran Canaria wohnt, ist nebensächlich. Das ist Bonus.
Lies: Meine ambitionierten Ziele für das neue Jahr 2019
Sicherlich ist diese Erkenntnis nicht neu. Allerdings dachte ich bis vor kurzem noch, dass der Wohnort und das schöne Klima mega wichtig sind. Es sollte unbedingt der digitale Nomade auf einer tropischen Insel sein.
Sehr oft habe ich mich schon gefragt, warum viele online Unternehmer oder Immobilien Investoren trotzdem in Deutschland und nicht auf Mallorca wohnen. Sie könnten doch überall in der Welt leben.
Nun merke ich, dass der Wohnort weniger wichtig ist. Hauptsache frei. Und dann kommen halt die unterschiedlichsten Präferenzen zum Tragen. Die einen mögen Sonne, die anderen Sicherheit und gute Infrastruktur.
Das bedeutet für mich, dass ich mein passives Einkommen nicht auf ein Luxusleben auf der Insel ausrichten muss, sondern das beispielsweise ein bescheidenes und unabhängiges Leben in Leipzig auch völlig ok ist. Wachsen kann man immer noch. Schließlich heißt finanzielle Freiheit nicht Ruhestand und nicht arbeiten, sondern arbeiten wann und worauf man Lust hat.
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Wenn man dann sein eigenes Leben selbstbestimmt lebt, kann man immer noch eine Schippe drauf legen und die kalten Winter gegen Sonne am Strand tauschen. Temporär oder längerfristig.
Das heißt aber auch, dass der Aufbau des passiven Einkommens mit dem Erreichen der finanziellen Freiheit nicht abgeschlossen ist, sondern immer weiter geht. Sicherlich wird es etwas schwieriger, wenn das Geld zum Investieren aus dem Angestelltenjob weg fällt, aber dann tuen sich neue Möglichkeiten auf. Man hat schließlich viel Zeit um kreativ zu werden.
Was heißt das nun für meinen Urlaub auf Gran Canaria? Ich kann es viel entspannter angehen lassen. Eigentlich wollte ich die ganze Insel erkunden und schauen, wo es sich dort am besten Leben lässt und ob die Insel zum Auswandern in ein paar Jahren geeignet ist. Jetzt ist das nicht mehr ganz so wichtig und ich kann mir mit allem viel mehr Zeit lassen. Einfach das machen, worauf man gerade Bock hat. Frei und ohne Zwang leben.
Gammeltag im Paradies
Ich hätte es nicht gedacht, aber selbst auf Gran Canaria gibt es schlechte Tage bezüglich des Wetters. Was allerdings heißt, dass es 25 Grad sind und der Himmel voller Wolken hängt. Also ein ganz normaler Tag aus Deutschland. Insgesamt hat es nur zweimal geregnet in unserer Urlaubszeit.
Trotzdem nimmt man dieses „schlechte Wetter“ auf der Insel besonders wahr, da ansonsten immer die Sonne prall scheint und man am liebsten jedem Tag am Strand spazieren will.
Also verbrachten wir den Tag auf unserem Balkon und ich hatte eine Menge Zeit zum Schreiben. Gibt Schlimmeres. Zumal dieses Wetter immer noch tausend mal besser als der verschneite und verregnete Winter im Norden ist.
Besuch vom Aqualand
Am nächsten Tag hatten wir wieder strahlenden Sonnenschein und wir konnten das lokale Aqualand besuchen. Ein Wasser-Erlebnispark mit vielen Pools, Rutschen, Seelöwen, usw.
Wer mich kennt, der weiß, dass ich immer jede Achterbahn und jede Wasserrutsche probieren muss. Das ist mein ganz spezieller Weg mit meiner Höhenangst fertig zu werden.
Teilweise waren die Rutschen sogar sehr schnell und dunkel, was für super Adrenalin sorgte. Viele Rutschen konnten wir sogar gemeinsam oder zu viert austesten. Am Ende war es ein super Tag mit viel Spaß in einer traumhaften Landschaft. Die ganzen verschlungenen Gehwege und Palmen kann ich mir gut als Vorgarten für mein eigenes Haus vorstellen 😀
Ausflug mit dem Katamaran
Nachdem wir den ersten Teil des Urlaubs hauptsächlich mit spazieren und chillen am Strand verbracht hatten, wollte meine Frau noch weitere Sachen erleben. Sie schlug eine Fahrt mit dem Katamaran auf dem Meer und eine Wanderung in der Berge vor.
Gran Canaria hat eine wunderschöne Landschaft, auch abseits von den vielen Stränden und Touri-Zonen. Daher fuhren wir mit einer Gruppe von 20 Leuten auf einem großen Katamaran aufs Meer.
Auf dem Plan standen eine 4h Segeltour, Schnorcheln, Bananaboot und Mittagessen. Wer wollte, durfte gegen Aufpreis noch Jetski oder Parasailing machen. Uns reichten die Segeltour und das chillen bei viel Sonne und mittelgroßen Wellen.
Wir fuhren mit dem Schiff an der Südküste von Puerto Rico Richtung Westen entlang und danach wieder zurück. Es war traumhaft schön und eine ganz neue Art, die Insel zu erkunden. Danke an meine Frau für diese tolle Idee. Mit 35€ pro Person inklusive Essen und Transfer war es verhältnismäßig günstig.
Auf dem Schiff kam man mit anderen Gästen in Gespräch und so unterhielt ich mich mit einem Schweden ein bisschen übers Business und den schönen Urlaub vor Ort. Die Mischung an unterschiedlichen Nationalitäten an Board war sehr bunt und die Truppe sehr gut gelaunt. So macht das Schippern auf dem Meer Spaß.
Witziger Funfact: Durch den starken Wind auf dem Schiff, sind einige Gegenstände hin und her geflogen. Sara konnte zum Glück alle Plastikbecher fest halten, sodass der Abfall nicht das Meer verschmutzte. Einzig ihre Unterwäsche konnte sie nicht retten, welche sich nach dem Wechsel in den Bikini durch den Wind ins Meer verabschiedete. Vielleicht bastel ich ihr neue Unterwäsche aus den geretteten Plastikbechern ?
Wandern in den Bergen und schwimmen in Berg-Quellen
Gran Canaria ist nicht nur eine Insel mit tollen Stränden, sondern auch mit vielen Bergen und Tälern. Sicherlich gibt es überall Touri-Touren, aber wir entschieden uns für eine eigene Entdeckungsreise.
Meine Frau suche auf Instagram ein paar schöne Orte von Gran Canaria und secret spots heraus. Einer davon war ein Platz in den Bergen mit kalten Quellen. Los Azulejos. Ich googelte den Ort und es fand sich ein Restaurant in den Bergen. Von diesem Restaurant gingen verschiedene Kletterrouten los.
Für mich als Nicht-Kletterer war die Tour sehr anspruchsvoll. Ohne Sicherung oder Geländer. Nur ein kleiner, eingetrampelter Pfad und manchmal einige Steinklippen zum Hochklettern wie in der Kletterhalle. An einigen Stellen hatte ich ein bisschen Schiss, wollte mich aber nicht vor meiner Frau blamieren. Sie kletterte mühelos wie eine Gazelle die Berge hoch und nahm sogar einige schwierigere Routen abseits des Pfades.
Die Azulejos haben ihren Namen durch die Minerale in dem Berg. Dadurch ist der Berg an einigen Stellen blau, grün und orange. Sieht mega geil aus. Sowas habe ich noch nie gesehen. Zumindest in dieser Ausprägung!
Oben angekommen begegneten uns einige Bergsteiger in voller Montur. Sie wunderten sich, warum wir nur mit Badehose und Bikini hoch liefen und zollten uns großen Respekt. Allerdings war diese Gruppe auch auf ein paar Mal Abseilen am steilen Hang vorbereitet.
Nach 1,5 Stunden Klettern und unzähligen Fotos zwischendurch erreichten wir die Quellen. Ich hätte nicht gedacht, so hoch in den Bergen solche Quellen zu finden. Außerdem dachte ich, dass das Wasser sehr warm sein muss, weil den ganzen Tag die Sonne drauf schien. Falsch gedacht. Es kam direkt aus der Tiefe des Berges und war arschkalt. Trotzdem konnte ich mir einen Sprung ins kalte Wasser nicht verkneifen. Tolles Gefühl mit viel Adrenalin. Meine Frau traute sich nicht. Muuhhaaarr.
Abschließend chillten wir zwei Stunden bevor wir wieder nach unten stiegen. Zwischendurch verlor meine Frau fast ihr Handy in einer Quelle, konnte es aber durch einen mutigen Hechtsprung vor dem sicheren Wasser-Tod retten. Dafür nahm sie ein paar Schürfwunden in Kauf. Es wäre auch unzumutbar gewesen , wenn wir keine weiteren Fotos für Instagram hätten machen können 😀
Spaziergang durch die Hauptstadt Las Palmas
Die Zeit in Gran Canaria verging wie im Flug und wir hatten viele schöne Tag. Als sich der Urlaub den Ende näherte, stellten wir fest, dass wir die Hauptstadt noch nicht besucht hatten.
Ich persönlich war etwas skeptisch, da die großen Städte normalerweise etwas weniger her machen, als die vielen kleinen Orte. Vor allem wegen den Touris und dem Verkehr.
Mein erster Eindruck bestätigte sich, da wir die östliche Küstenseite hoch fuhren und dort viele rustikale und schmutzige Gegenden zu sehen waren. Inklusive den Hochhaus-Ghettos, welche es in jeder Stadt gibt.
Dazu kam, dass die Ostseite die windige Seite für die Segel- und Kreuzfahrtschiffe ist. Damit kann ich nicht so viel anfangen.
Auf der westlichen Seite der Stadt war der Strand und fast windstille. Es war super warm und das Meer lud zum Baden ein. Vor allem, weil mitten im Meer ein paar Felsen waren, welche die Wellen auffingen und man sehr ruhiges Wasser zum Schwimmen und chillen hatte.
Zwischendurch wanderten wir noch etwas durch die Innenstadt, da die Taxis auf Grund des 3 Könige Umzugs nicht fahren konnten. Die halbe Stadt war dicht. Für die Altstadt war leider ebenfalls keine Zeit, wir müssen also wieder kommen.
Das Essen und der Kaffee war etwas günstiger als im Süden, da der Süden komplett für den Tourismus ist. In einer Bar gabs sogar Berliner und Kaffee für 1,60€ 😀
Außerdem sieht man einige sehr schöne Wohnungen mit Balkon in Richtung Sonne. Dort könnte ich mir gut ein paar Tage Urlaub vorstellen.
Preise und Ausgaben für 11 Tage Gran Canaria Urlaub
Ein wichtiger Punkt für viele Urlauber sind die Ausgaben und die Preise vor Ort. Daher werde ich ein wenig dazu schreiben, sodass du einen Einblick bekommst.
Vorweg möchte ich sagen, dass wir sehr spontan (1 Monat vorher) gebucht haben und dadurch der Flug und das Hotel sehr teuer waren. Als Flug hatten wir einen Gabelflug (Zürich -> Berlin -> Gran Canaria -> Zürich), da wir meine Eltern zu Weihnachten besucht haben . Wir haben rund 1.040€ gezahlt. Der Hinflug war direkt und der Rückflug mit einem Zwischenstopp.
Mittlerweile zahle ich lieber ein paar mehr Euro und habe dafür möglichst Direktflüge. Allerdings gibt es hier sicher günstigere Flüge, wenn man weit im Voraus und außerhalb der Saison bucht.
Das Hotel hat uns 1.235,90€ gekostet, also 112€ brutto pro Nacht. Das war eindeutig zu teuer für die Qualität des Hotels, aber alles andere war ausgebucht. Sicherlich findet man viel günstigere Hotels, vor allem in Playa Ingles (dem Touri-Viertel).
Wir hatten ein ganzes Apartment mit eigener Küche, weshalb wir uns zum Frühstück und Abendbrot immer selbst eingedeckt haben. Bei uns gab es klassisch Müsli, Kaffee und viele Früchte. Zwischendurch auch ein paar Süßigkeiten. Außerdem haben wir oft für unsere Ausflüge selbst gemachte Sandwiches mitgenommen.
Darüber hinaus haben wir jeden Tag einmal im Restaurant gegessen, je nachdem in welchem Abschnitt wir waren. Dabei war unser günstigstes Menü 16€ (playa de Ingles) und unserer teuerstes 39€ (Playa del Aguilla).
Für unsere Ausflüge sind wir fast jeden Tag Bus gefahren und viel gelaufen. Die Busfahrt kostet einzeln 1,40€ in Maspalomas. Das macht zu zweit für Hin- und Rückfahrt 5,60€ pro Tag. Wenn man weiter fährt (Flughafen oder Las Palmas), zahlt man bis zur 5€ pro Fahrt. Ich weiß nicht, ob es auch eine Monatskarte gibt, aber ich fand des Buspreis in Ordnung. UBER gibt es in Spanien leider nicht, da es hier verboten ist.
Insgesamt hatten wir folgende Ausgaben:
- Hotel: 1.235,90€
- Flug: 1.040€
- Essen Supermarkt: 60€
- Essen Restaurant: 275€
- Bus: 70€
- Taxi vom Flughafen zum Hotel -> 35€ (waren zu müde/faul uns den passenden Bus zu suchen)
- Aqualand -> 2×35€
- Katamarantour -> 2x 35€
- 1 Tag Mietwagen für die Berge samt Sprit -> 50€
- Ladekabel für Laptop -> 10€
Diesen 2.916€ Ausgaben stehen 1.075€ Einnahmen durch die Vermietung unserer Wohnungauf booking.-com gegenüber. Somit hat uns der Urlaub netto rund 1.841€ gekostet, wobei wir die Verpflegungskosten in der Schweiz ebenfalls gehabt hätten (40€ pro Tag). Also rechne ich rund 1.400€ Extrakosten für den Urlaub.
Der nächste Urlaub wird lange im Voraus gebucht und dadurch können wir eine Menge Geld sparen.
Vor allem, wenn wir wieder unsere Wohnung vermieten können. Meine Frau möchte gerne Bali und ich die Malediven besuchen. Schauen wir mal, was bei raus kommt. Wir müssen außerdem die Urlaubszeiten beachten und werden versuchen die Off-Season zu nehmen.
Mein Auto wollte im Dezember leider niemand buchen. Kann ich verstehen, im kalten Wetter bei Schnee braucht niemand ein Sport-Cabrio.
Einnahmen und Business während des Urlaubs
Wer als digitaler Nomade lebt, hat nie 100% Urlaub, aber auch nie richtige Arbeitszeiten. Schließlich kann man sich die Zeit frei einteilen und arbeitet oft das, worauf man Lust hat. Daher ist es für mich ok im Urlaub für meinen Blog zu schreiben und das ein oder andere Coaching zu geben. Wenn man sich den Tag und die Uhrzeit aussuchen kann, ist das ganze sehr erträglich und auch befriedigend.
Die meisten Einnahmen sollen trotzdem passiv und automatisiert aufs Bankkonto fließen. Die Mieteinnahmen für meine Wohnungen kommen immer am Monatsanfang und die Auszahlungen von Amazon, Google und Digistore haben ebenfalls feste Tage. Somit kann man einigermaßen gut planen, wann einem welches Geld zur Verfügung steht.
In meinem Gran Canaria Urlaub habe ich zwei Coachings gegeben, ein bisschen Immobilien Akquise getrieben und den Kaufprozess für meine neuen Wohnungen voran gebracht. Die Gutachten meiner Sachverständigen wollten ausgewertet, die Finanzierung der Banken sichergestellt und die Unterlagen der Immobilien von den Maklern angefordert werden. Also hauptsächlich viel Koordination.
Für die Verwaltung des bisherigen Immobilienportfolios musste ich nur 2 Emails und eine Handvoll WhatsApp Nachrichten schreiben. Also insgesamt weniger als eine Stunde. Das läuft also gut nebenbei.
Lies: Verwaltung von Immobilien aus der Ferne – Was muss ich beachten?
Trotzdem wollte ich wissen, was ich in meiner Urlaubszeit mit meinem Blog verdient habe. Daran lässt sich ein wenig bemessen, wie weit ich bereits jetzt von meinem passiven Einkommen leben könnte. Selbstverständlich ist das eine kleine Milchmädchenrechnung, aber für eine erste Tendenz reicht es aus.
Ich habe in meiner Urlaubszeit mit meinem Blog 1.008,82 Euro verdient. Das splittet sich wie folgt auf:
- Coaching 193,80€
- Google Adsense 61 €
- Digistore Affiliate 113,43€
- P2P Affiliate 43,05€
- Amazon Affiliate 13,63€
- Buch „Meine 6 Turbos für Immobilien Investments“ 264,15€
- Buch „Als Immobilien Investor nie wieder Steuern zahlen“ 99,55€
- Buch „P2P mit 75% Rendite und 3.825€ Gewinn pro Jahr“ 33,10€
- Buch „ Was mache ich bei steigenden Darlehenszinsen?“ 6,92€
- Download Paket mit Excelvorlagen für Immobilien Investoren 180,19€
Oben hatte ich bereits ausgerechnet, dass uns der Urlaub 1.400€ gekostet hat. Wenn ich nun die rund 1.000€ Einnahmen für den Blog dagegen rechne, dann kommen wir bei 400€ Extrakosten für den Urlaub raus. Das ist ok.
Lies: Meine Einnahmequellen – Der Vermietertagebuch Shop
Vergleich Gran Canaria Urlaub mit Costa Rica Urlaub
Im Juli 2018 war ich im Urlaub in Costa Rica und wir haben dort einen Familienausflug gemacht. Sowohl Costa Rica als auch Gran Canaria sind beides sehr schöne Destinationen und es kommt volles Urlaubsfeeling auf. Immer wenn ich Palmen sehe, dann geht mein Herz auf.
Lies: Mein Reisebericht zu Costa Rica
In Costa Rica war es insgesamt etwas wärmer und weniger Wind. Das Wasser war dort sehr angenehm und man brauchte nix anderes als Badehose, T-shirt und FlipFlops. In Gran Canaria war es dagegen etwas windig und das Meer war kalt. Eventuell lag es daran, dass wir im Winter in Gran Canaria war.
Allerdings hatte ich mir gedacht, dass es durch das kontante Klima auf der Insel immer warm ist. Keine Ahnung, ob es im Sommer besser ist. Es kommt auch stark darauf an, ob man auf der windigen oder windstillen Seite der Insel ist.
Die Landschaft und die Strände waren in beiden Destinationen sehr schön. Vor allem, wenn man sich abseits der Touri-Viertel aufhält. Insgesamt fand ich die Strände in Costa Rica etwas schöner. Dagegen waren die Promenaden und Wege in Gran Canaria interessanter.
Die Infrastruktur war klar in Gran Canaria besser. Fast überall kam man mit dem Bus hin und man konnte immer mit EC-Karte oder mit Euro bezahlen. Der Flug war ebenfalls nur halb so lang (5h). Mietwagen waren in beiden Ländern fast gleich teuer, in Gran Canaria waren sie sogar etwas günstiger.
Von den Kosten war beides ungefähr gleich. Lebensmittel waren in Costa Rica gleich teuer wie in Gran Canaria. Allerdings gab es in Costa Rica die kleinen und günstigen „Sodas“, die Restaurants für die lokale Bevölkerung. Dort war man für 5-10€ für eine volle Mahlzeit dabei. In Gran Canaria gingen die Preise von 10€-25€ pro Person für Restaurantbesuche.
Bezüglich Hotels und Flüge kann man kaum etwas sagen, da es extrem von Jahreszeit und Spontanität der Buchung abhängt. Flüge nach Gran Canaria bekommt man manchmal schon ab 150€, nach Costa Rica starten sie bei 500€. Hotels findet man je nach Ausstattung und Lage in jeder Preisklasse.
Mir haben beide Urlaube sehr gefallen und man braucht viel mehr Zeit in beiden Ländern, um alles zu sehen und alles vergleichen zu können. Sicherlich werden wir noch das ein oder andere Mal in die beiden Länder fliegen. Eventuell dort sogar für einige Zeit leben. Insgesamt hat mir Costa Rica aber ein klein bisschen besser gefallen.
Robert meint
Cooler Beitrag, toller Reisebericht, weiter so!
vermietertagebuch meint
Dankeschön Robert 😀
Sieglinde meint
Der Bericht war sehr umfangreich geschrieben und alles war super erörtert.
Was mich ein wenig stutzig macht: Wie kam Deine Frau mit Handgepäck aus,bei
so viel verschiedenen Outfits? 😉
vermietertagebuch meint
Eigentlich war ihr Handgebäck eine riesige Sporttasche, wo auch noch die Weihnachtsgeschenke für die Familie drin waren. Wir haben es einfach als Handgepäck reingeschmuggelt und niemand hat gefragt. Ich glaube, die Airlines haben den Kampf gegen zu großes Handgepäck aufgegeben, weil sie sonst zu viele Verzögerungen riskieren würden.
StefanH36 meint
den Ausblick vom Balkon finde ich fast am Schönsten 😉 lg
vermietertagebuch meint
Ja, das war wirklich schön und hat beim Frühstück und abends beim bloggen sehr gut getan 🙂
Lorenz meint
Hallo Alex,
deine Sara ist wirklich eine absolute Granate. Hattest Du oder ist es vielleicht schon überlegt mit ihr Modelshootings zu machen oder Werbung?
Ihre Outfits sind auch wirklich überragend. Mir wäre es aber in der öffentlich etwas zu viel des Guten.
Wenn ich etwas persönliches fragen dürfte, was sich sicherlich viele hier fragen: „Sind „die“ echt ?
vermietertagebuch meint
Danke für das Lob, ich reiche es weiter. Ja, sie startet seit 3 Wochen im Model Business durch. Es gibt viele shootings und wir werden sie zusammen berühmt machen. Momentan puschen wir den Instagram Account und auf Model-Kartei. https://www.instagram.com/alesaraue/
Das Ziel sind jede Woche 100 neue Follower auf IG, sodass wir in 3-4 Monaten bei 10.000 angekommen sind und dann das Ganze monetarisieren können. Sie bekommt jetzt schon beim Model höhere Stundenlöhne (für Fotos) als in ihrem normalen Job (Kinderkrippe) 😉
Manuela und Roland meint
Hallo und danke für den ausführlichen Bericht. Jedoch bin ich der Meinung, dass ein Aufenthalt um bzw über Weihnachten und Jahreswechsel kaum für einen Preisvergleich herangezogen werden kann. Auch auf Gran Canaria sind da die Hotel – und Restaurantpreise, sowie die Flugpreise und Mietwagen usw usw, teurer als normal. Also wir haben für 5 Personen etwa 1300 Euro für Hin-und Rückflug (direkt) bezahlt und das gab’s auch noch günstiger mussten wir feststellen. Für Mietwagen haben wir für 14 Tage mit Super Konditionen und sehr tollem Wagen etwa 200 Euro bezahlt (von-bis Airport) und Speisen im Restaurant kann man auch günstiger bei Topp Qualität und Quantität bekommen. Es kommt auch immer auf die Ansprüche an, aber alles gut sonst. Wir jedenfalls sind begeistert von Gran Canaria und allem auf der Insel! LG Manu und Roland
vermietertagebuch meint
Ja, das dachte ich mir mit den Preisen. Eventuell fliegen wir nochmal off-season über ein verlängertes Wochenende hin und schauen dann auf die westliche Seite der Insel 🙂 Danke für dein Feedback!
Hausmeister meint
Hi Alex,
ich verfolge deinen Blog seit Beginn an passiv und bin auch wie du auf dem Weg in die finanzielle Freiheit, jedoch ausschließlich über Immobilien. Nachdem jetzt ein Beitrag über Gran Canaria kam musste doch mal was schreiben. Toller Beitrag. Nachdem ich und meine Frau über Silvester 2015/2016 das erst mal auf Gran Canaria waren, stand für mich fest, hier künftig einen Großteil der Winter zu verbringen. NAch dem Motto, Überwintern im Warmen. Die Insel ist für mich, seit dem Urlaub, eine zusätzliche riesige Motivation die Finanzielle Freiheit noch schneller zu erreichen. Die Vorzüge hast du ja alle beschrieben.
Grüße vom Hausmeister
vermietertagebuch meint
Dann schwimmen wir voll auf einer Wellenlänge 😀 Was heißt bei dir Überwintern? 2 Monate? Nimmst du dann Auszeit vom Job oder wie regelst du das?
Hausmeister meint
Ja absolut, einmal vom Immofieber gepackt kommt man nicht mehr von los. ?
Nach jetzigem Fahrplan werde ich Ende 2019 Anfang 2020 in der Situation sein arbeiten zu können aber nicht mehr arbeiten zu müssen. Ich denke nicht, dass ich das dann auch direkt mache, bin dann 33 Jahre alt. Cashflow durch die Immos liegt aktuell bei rund 6.000 im Monat und wenn 2019 halb so gut läuft wie 2018 geht der CF Richtung 9.000 im Monat. Klingt erstmal viel mehr als man braucht, aber durch die ganzen Einheiten muss schon ein ordentlicher Puffer her. Ich reduziere jetzt erstmal ab April auf 28h also 4 Tage Woche. Das richtige Überwintern ist dann ab der Zeit angedacht, wenn ich dann wirklich nicht mehr arbeite. Ich denke wir sind dann nicht 2 Monate am Stück am gleichen Ort, schöne Überwinterungsgebiete gibt es ja viele. Auf meiner Liste sind, neben den Kanaren, Florida, Südafrika, Emirate, Thailand und Malediven ganz vorne.
vermietertagebuch meint
Klingt nach einem tollen Plan! Da bist du mir 2 Jahre voraus und ich bin gespannt auf deine Erfahrungen. Ich kann sicherlich noch ein paar Sachen von dir lernen 😀
Hausmeister meint
Ja das ist das cool an der FIRE Szene, da lernt jeder von jedem und man motiviert sich gegenseitig. Der Austausch im Netz , der ja zum Großteil durch Leute wie dich über Plattformen wie Blogs geschaffen wird und der direkte Austausch über Stammtische ist genial und so wertvoll.
Meist leben wir ja unter unseren Möglichkeiten um entsprechend viel Geld investieren zu können und bauen unsere passiven Einkommensströme ja neben unseren eigentlichen Jobs auf. Super anstrengend.
Bei mir kam der Turbo durch die Skalierung über das Ausnutzen freier Grundschulden. Somit konnte ich dann auch MFH s kaufen und innerhalb viel kürzerer Zeit eine viel größere Geldmenge zum Arbeiten bringen. Der Weg ist das Ziel und wenn der Zug mal rollt, dann macht das kaum ein Unterschied ob man in einem, zwei oder 5 Jahren am Ziel ankommt.
Mein Weg in die Finanzielle Freiheit, also wie ich mein Immo-Portfolio aufgebaut habe, habe ich vor kurzem in einem Interview bei einem deiner Blogger Kollegen (dem Maschinist) niedergeschrieben.
Wenn du Lust und Zeit hast kannst ja mal einen Blick reinwerfen.
https://freiheitsmaschine.com/2019/01/20/millionaer-werden-bleiben-interview-13-hausmeister-finanzielle-freiheit-mit-mitte-30/
Grüße vom Hausmeister
vermietertagebuch meint
Deinen Beitrag auf der Freiheitsmaschine hatte ich letzte Woche schon gelesen und fand ihn sehr gut. Ich werde ihn in meinem nächsten Blogbeitrag erwähnen 😀
Lisa meint
Hallo lieber Alex,
ein klasse Reisebericht, auch wenn die Aufstellungen deiner Einnahmen und der dafür aufgebrachte Zeitaufwand natürlich besonders interessant sind.
Sorry, falls du es schonmal an anderer Stelle erwähnt hast, aber mich würde interessieren ob du für deine Bücher Werbung schaltest oder alle Verkäufe „organisch“ durch den Blog bei dir ankommen.
PS: Deine Freundin ist wirklich wunderschön!
Viele Grüße
Lisa
vermietertagebuch meint
Danke für das Lob Lisa 😀
Ich schalte keine Werbung, kommt alles organisch. Hatte das mal mit Facebookwerbung 2 Wochen lang probiert, dann aber wieder die Finger davon gelassen.
Ich gebe das Lob an meine Frau weiter 😀
Basil meint
Hi, ich lese sehr viel auf deinem Blog in den letzten Wochen und finde ihn auch super. Worüber ich mich aber noch freuen würde, wäre ein Beitrag in dem du mal alle Bücher die du gelesen hast und gut fandest zum Thema Finanzen vorstellen würdest. Vielleicht klappt das ja.
Mir freundlichen Grüßen
Basil
vermietertagebuch meint
Gute Idee, werde ich eventuell mal machen. Wird dann aber etwas ausführlicher 😉
firsthuman meint
Waren im Sep. 17 zu zweit 10 Tage auf Gran Canaria. Für den Flug mit Ryanair, Mietwagen und Airbnb-Wohnung zahlten wir insgesamt um 1000€. Die Wohnung war im Norden der Insel mit Dachterasse und Naturschwimmbecken vor der Tür. Der Ort war aber etwas runtergekommen.
Am schönsten ist es im Inselinneren. Wir waren dort oft wandern. In den Süden hat es uns nur einen Tag gezogen. Das hat auch gereicht, von dem Massentourismus dort hatten wir davor nichts mitbekommen.
vermietertagebuch meint
Hmm…das finde ich interessant. Wenn du im Inselinneren bist, ist das Meer soweit weg. Gerade wegen dem Meer fliegt man doch dort hin, oder nicht?
Wieso war das Inselinnere für dich soviel besser?
Das mit dem Tourismus kann ich nachvollziehen.
firsthuman meint
Wir waren an der Nordküste inkl schwarzem Sandstrand. Von dort konnte man ohne lange Fahrzeiten gut alle Ziele erreichen. Das Landesinnere fand ich besonders schön. Bei einer Fahrt von der Küste aus in Zentrum durchquert man dabei mehrere Klimazonen und unterschiedliche Vegetationen. Bietet sich schön für die eine oder andere Wanderung an.
Slingsby meint
Hallo Alex,
vielen Dank für den ausführlichen Reisebericht!
Auf Gran Canaria war ich noch nicht, aber mir hat Teneriffa sehr gut gefallen. Warst Du da schon? Eine schöne grüne Insel mit einigen schönen Stränden im Süden. Außerdem habe ich dort die besten Kartoffeln (kanarische Runzelkartoffeln) gegessen.
Schön, dass ihr zwei Sonne tanken konntet und so eine gute Zeit hattet! 🙂
Viele Grüße,
Slingsby
vermietertagebuch meint
Auf Teneriffa waren wir noch nicht. Gran Canaria war unser erster Urlaub auf den Kanaren. Es werden weitere Urlaube und die anderen Inseln folgen.
Andreas meint
Hallo Alex!
Netter Reisebericht von euch, der mich an meinen Urlaub 2018 in Gran Canaria erinnert.
Meine Frau und ich waren für 1 Woche zu Ostern am Rand von Playa del Ingles. Vom Flughafen ins Hotel fuhren wir um ein paar Euro – die passende Buslinie kann einfach übers Internet schon zu Hause rausgesucht werden ohne vor Ort müde danach suchen zu müssen. Fahrt zum Airport retour haben wir wegen Frühflug mit dem Taxi gemacht – kostet auch nicht die Welt.
Was mich schon mal fasziniert hat, war die Möglichkeit bis San Agustin oder in die andere Richtung über die Dünen hinaus an den Strandpromenaden entlang zu wandern oder zum Morgensport laufend.
Absolutes Highlight für uns war vom kalten Wien mit Daunenjacke bestückt nach nur 4 stündigem Flug eine Woche mit Boxershort, T-Shirt und Flipflops zu verbringen.
Da brauch ich keine teuren Fernziele mehr!
Deine Eindrücke was Einkauf, Preise usw betrifft kann ich nur bestätigen. Einzig der Kaffee hat mir als Österreicher nur beim echten Italiener gemundet 😉
Mein Vorhaben sieht so aus, in ein paar Jahren den Winter, sprich 6 Monate in Gran Canaria bzw. den Kanaren (sehen uns heuer Teneriffa an) zu verbringen.
Habe mir einige Immo Inserate vor Ort angesehen, mit einer voll eingerichteten Wohnung in Meernähe inkl. Gemeinschaftspool bist du mit 800 – 1000 Euro/Monat dabei.
Einzig den Sommer möchte ich dort nicht verbringen da es mir dann eindeutig zu heiß wäre. Da bevorzuge ich die Heimat.
Liebe Grüße, Andreas
vermietertagebuch meint
Hallo Andreas, danke für deine EInschätzung. Das Wandern von San Augustin bis zu den Dünen ist wirklich ein Hightlight. DU kannst sogar schon ein bisschen weiter östlich in Playa Aguila beginnen. Die Promenaden sind einfach herrlich 😀
Ich bin gespannt auf deine Einschätzung zu Teneriffa und dem Vergleich der beiden Inseln.
VG Alex
Markus meint
Hallo Alex, etwas off-topic zum Beitrag hier – aber mich würde mich brennend deine Meinung zu dieser Frage interessieren:
Meine Frau (31, angestellt) und ich (33, angestellt) haben in 2018 geheiratet (kein Ehevertrag).
Wir haben gemeinsam 25k EK angespart und wollen nun Immos als Kapitalanlage kaufen, also ein gemeinsames Immo-Portfolio aufbauen. Meine Frage:
Würdest du die Immos gemeinsam als Ehepaar kaufen und finanzieren? Oder lieber so, dass ich zu 100% die erste Immo kaufe, sie die zweite zu 100% finanziert, etc.?
Was ist aus Sicht der Bank wohl besser? Ich dachte eigentlich das unsere Bonität bei gemeinsamer Finanzierung steigt, weil wir halt doppeltes Einkommen als Sicherheit einbringen – und entsprechend die Zinsrate sinkt. Aber es gibt ja auch das Gegenargument, dass die Bank ein erhöhtes Risiko durch Scheidung sieht…
Natürlich versuche ich auch die Option zu wählen, welche risikoärmer/problemloser im Falle einer Scheidung ist. Aber das ist zweitrangig. Wichtiger ist, wie wir gemeinsam schneller ein Portfolio finanzieren und aufbauen können.
Ich habe erstaunlich wenig dazu im Internet recherchieren können, daher wäre deine Meinung als erfahrener Investor hier sehr interessant für mich. Du bist ja schließlich auch frisch verheiratet 🙂
Danke dir!!
MG meint
Toller Urlaub, sehr hübsche Frau!
Zum Klima: Ja, die Kanaren haben das wahrscheinlich beste Klima der Welt, wenn man es mild-warm mag. Aber das bedeutet nicht, dass es immer so ist. Es kann im Winter durchaus mal eine Woche nur regnen, bei 10-15 Grad. Und im Sommer mal ein Saharasturm über die Insel wehen, dann ist alles voller Staub und es kann 40 Grad erreichen. Durch die Nähe zu Europa, die Top Infrastruktur und das Klima sind die Inseln, insbesondere die zwei größten, prädestiniert für sonnenhungrige Bleichgesichter. Das ist der einzig wirklich große Nachteil der Kanaren: Geheimtipp sind sie keiner – es ist eine der am touristisch stärksten genutzte Region der Welt, in einer Liga mit Phuket oder Tirol.
Warum willst du auf die Malediven? Im Grunde kannst du dort nur auf einer kleinen Touristeninsel (ist ein streng muslimisches Land, die Touristeninsel sind eine andere Welt mit anderen Regeln) herumliegen, schwimmen und futtern. Zum entdecken gibt es dort nicht viel. Als reiner Pärchenerholungsurlaub ist es aber sicher ok. Gibt aber ein paar andere Inseln in der Gegend, wo du mehr erleben kannst, die auch größer und nicht so langweilig flach sind wie die Malediven: Seychellen, Mauritius, Reunion, oder wenn du eine Entdeckerseele hast und mal eine Gegend mit wenig Touristen kennenlernen willst: Die Komoren.
Bernd meint
Deine Freundin sieht ja mega aus. Alter, da musst du echt was machen 🙂
Machst echt kein gutes Bild neben ihr, es passt nicht so richtig. Hau rein und mach was, sonst läuft sie dir weg 🙁 nohate
Kevin meint
Meloneras = Maspalomas, Meloneras ist noch weiter westlich….