Ab und an fragen mich Leser meines Blogs, in Foren oder auch Bekannte, wie ich so weit entfernt von meinen Immobilien wohnen kann.
Wie ich das aus der Ferne managen kann. Schweiz -> Leipzig sind rund 650 km, da fährt man nicht mal eben vorbei. Dann höre ich gängige Fragen wie:
„ Was machst du, wenn der Mieter Probleme mit der Heizung hat?“
„Wie machst du das, wenn du einen neuen Mieter brauchst?“
„Wie schaust du dir die Wohnungen an, bevor du sie kaufst?“
Inhaltsverzeichnis
1) Verwaltung outsourcen
2) Neuvermietung
3) Reparaturen und Handwerker
4) Sondereigentumsverwaltung (SEV)
5) Verwaltung eines Mehrfamilienhauses
6) Besichtigung durch einen Gutachter
7) Vorteile der Fremdverwaltung
8) Nachteile der Fremdverwaltung
9) Fazit
Oder auch solche „Horror-Stories“ wie von Andreas als Kommentar unter meinen vorletzten Beitrag:
„Zu denken gibt mir der Bericht eines Arbeitskollegen, der nun die Immobilien seiner Mutter verwaltet, da sie selbst nicht mehr in der Lage dazu ist. Die letzten 10 Jahre ist an den Häusern nichts mehr gemacht worden. Geld ist auch keines für notwendige Renovierungen da und es wurde jahrelang keine Nebenkostenabrechnung gemacht. Der Vater war mental einfach nicht mehr in der Lage dazu. Jetzt, nachdem er gestorben ist, ist seine Mutter total überfordert.“
Verwaltung outsourcen
Dazu kann ich nur sagen, dass dies eines meiner geringsten Probleme ist. Als guter Investor will man sein Geld für sich arbeiten lassen und nicht selber Zeit gegen Geld tauschen. Daher würde es für mich nie in Frage kommen, meine Immobilien selber zu verwalten, Nebenkostenabrechnungen zu erstellen, Laminat zu verlegen oder Besichtigungen durchzuführen. Das alles wird gnadenlos outgesourced.
Für die Verwaltung von einzelnen Wohnungen gibt es zwei verschiedene Verwaltungen: die obligatorische Wohnungs-Eigentümer-Gemeinschaft-Verwaltung (WEG-Verwaltung) und die Sonder-Eigentums-Verwaltung (SEV). Je nach Vertrag übernehmen diese Verwaltungen alles, was es braucht.
Für Besichtigungen von neuen Wohnungen/Häusern schicke ich meinen Gutachter zur Wohnung. Der hat erstens mehr Ahnung von Baumaterie und Handwerk, und zweitens wird alles immer schon protokolliert mit Fotos, Eckdaten, anstehenden Reparaturen und Kostenschätzung.
Lies: Gutachter deutschlandweit
Neuvermietung
Selbst für das Finden neuer Mieter gibt es Makler, die sich um alles kümmern. Alles in allem geht das Outsourcing wesentlich günstiger und effektiver, als wenn man es selber macht. Diese „Service-Partner“ machen das als ihren Beruf, haben viel Erfahrung und wollen gerne öfter beauftragt werden. Also liefern sie gute Arbeit ab.
Beispielsweise ist die durchschnittliche Kaltmiete ungefähr 300€. Für die Neuvermietung verlangt der Makler zwischen 450€ – 600€. Bei jeder Neuvermietung bedarf es Vorbereitung (Exposés), Internet-Einträge, Besichtigungen, Abnahmen, Protokolle. Da geht mindestens 10 Stunden Arbeit drauf. Das ist schon gering geschätzt, da man in diesem Mietsegment nicht gleich den ersten Interessenten nimmt und somit mehrere Besichtigungen durchführen muss.
Wenn ich also 10h Arbeit aufbringen muss (Anreise/Abreise nicht eingerechnet), dann muss ich das immer mit meinen Opportunitätskosten vergleichen. Mit meinem normalen Job verdiene ich weit mehr als Geld in 10h, als das ich Geld sparen könnte, wenn ich die lokalen Verwaltungsarbeiten für die Wohnung selber machen würde.
Reparaturen und Handwerker
Wenn die Heizung, das Klo oder die Klingel kaputt geht, kann ich das sowieso nicht reparieren. Dann muss ich auch nicht vorbeischauen, um das zu merken. Dann rufe ich gleich einen Handwerker, der sich darum kümmert. Dem Handwerker habe ich immer die Telefonnummer des Mieters gegeben, sodass sich die beiden das Problem anschauen und einen Termin für die Reparatur ausmachen konnten. Für das Thema Reparaturen und Sanierungen habe ich ein kompletten Beitrag geschrieben und ein Video gemacht.
Lies: Renovierung der Immobilien in der Ferne – Auf was muss ich bei den Reparaturen achten?
Von mir brauchte der Handwerker nur die Rechnungsadresse, sodass ich ihm bequem das Geld überweisen kann. Aufwand für mich ist in der Regel 5 min – ein Telefonat und eine E-Mail. Oft bekomme ich Handwerker von der Verwaltung empfohlen oder google 10 Minuten selbst.
Sondereigentumsverwaltung (SEV)
Wer gar keinen Aufwand haben und nur den Mieteingang checken will, der kann die SEV beauftragen. Die kosten monatlich rund 20€ – 25€ pro Wohnung und kümmern sich um alles. Neuvermietung, Kommunikation mit dem Mieter, Beauftragung der Handwerker, usw.
Bisher nutze ich das selber nicht, da ich mit meinen Mietern kaum was zu tun habe. Alle sind sehr glücklich und es geht kaum was kaputt. Wenn mir aber irgendwann ein Mieter zu sehr auf die Nerven geht oder ich mich selbst komplett rausziehen will, dann könnte ich eine SEV nachträglich beauftragen. Allerdings muss man wissen, dass die SEV nicht mit demselben Herzblut dabei ist wie man selber. Es läuft also langsamer und weniger effizient.
Lies: Verwaltung von Mietzahlungen
Verwaltung eines Mehrfamilienhauses
Wenn man ein Mehrfamilienhaus hat, ist man völlig frei in der Entscheidung über die Organisation. Wenn man aber weit weg wohnt wie ich, dann würde ich trotzdem eine Verwaltung einschalten. Die kümmert sich um die Kontrollen, Mieteranfragen, Abrechnungen, usw. Kostet ebenfalls 20€ – 25€ pro Wohnung und wird von mir immer in meine Kalkulationen eingerechnet.
Die kümmert sich dann auch um den Hausmeisterservice. Manche Verwaltungen haben eigene Hausmeister, andere beauftragen Hausmeisterfirmen. Bei wichtigen Fragen wie großen Reparaturen hält die Verwaltung natürlich Rücksprache mit dem Eigentümer. Man kann sowieso vieles in den Vertrag mit der Hausverwaltung reinschreiben und festlegen, was sie (alleine) machen sollen und was nicht.
Lies: Mein erstes Mehrfamilienhaus
Besichtigung der Investments durch einen Gutachter
Wenn man eine Wohnung kaufen möchte, sollte diese vorher angeschaut werden. Der Makler kann schließlich viel ins Exposé schreiben. Aber niemand sagt, dass man die Wohnung selbst besichtigen muss.
Gerade von der baulichen Substanz habe ich als Informatiker keine Ahnung. Man kann die Wohnung sehr gut durch einen unabhängigen Gutachter besichtigen lassen. Dafür habe ich einen eigenen Artikel geschrieben.
Lies: Gutachter deutschlandweit
Vorteile der Fremdverwaltung
Der große Vorteil vom Durchführen der Dienstleistungen durch „Fremde“ ist das Zeitargument. Wenn ich für diese Tätigkeit nach Leipzig reisen müsste, würde das locker 1000€ kosten. (1 Tag Urlaub einreichen, Fahrtkosten, Hotel, usw.).
Dann lasse ich das lieber eine Person vor Ort machen, die wesentlich günstiger ist. Die Kosten für diese Dienstleistungen sind sowieso in meine Kalkulation eingerechnet – sei es in der IHR-Rücklage, den Verwaltungskosten oder der Mietausfallpauschale.
Ein zweiter Vorteil – wenn auch nicht bei allen Dienstleistungen – ist die Professionalität. Der Makler hat viel mehr Erfahrung mit der Vermarktung einer Wohnung als ich. Er hat die Tools, kennt den Markt und die Prozesse für das Finden neuer Mieter.
Mir ist es persönlich nicht wichtig, den Mieter kennen zu lernen. Der Makler macht alle wichtigen Vorab-Checks (Schufa, Lohnausweis, Vormieterbestätigung, Bürgschaft, usw.) und stellt mir die geeigneten Kandidaten vor. Ich sage dann nur noch ja oder nein.
Das Gleiche bei der Verwaltung. Die kümmern sich um Abrechnungen oder um die Kommunikation mit den Dienstleistern (Stadtwerke, Müll, Hausmeister, usw.). Das sollte auch gut laufen und das können die viel besser als ich.
Der dritte Vorteil, welchen aber viele unterschätzen: Dadurch, dass ich ortsungebunden bin, kann ich mir Wohnungen dort kaufen, wo sie sie am rentabelsten sind. Viele Käufer/Investoren suchen nur in ihrer Heimat oder an ihrem Wohnort. Dort finden sie aber oft nix und geben schnell auf. Sie denken, sie müssen nahe an ihren Wohnungen wohnen, um alles unter Kontrolle zu haben.
Lies: 6 Gründe als Anfänger eine vermietete Wohnung zu kaufen
Das kann für einige funktionieren, für mich wäre das nichts. Somit war ich nicht auf Mietwohnungen in der Schweiz angewiesen, sondern konnte dort Objekte suchen, wo es gute Renditen hab. Infos zum Standort findet man im Internet kinderleicht.
Lies: Immobilien Investment Stammtisch Zürich
Vierter Vorteil, welchen ich aber noch nicht selbst erlebt habe: Wenn der Dienstleister Scheiße baut – z.B. Fristen verpasst – kann man ihn auf Schadensersatz verklagen. Das ist ab und zu ein Thema bei zu spät erstellten Nebenkostenabrechnungen.
Lies: Vermieterrechtsschutz
Summa summarum spart mir alles viel Zeit und ich kann die wichtigsten Sachen per E-Mail oder Telefon machen. Ich muss nie vor Ort sein. Somit kann ich mich von unliebsamen Arbeiten befreien und kann ortsunabhängig arbeiten/leben. Schließlich soll das Ganze auch funktionieren, wenn ich mal ein Jahr am Stück in Südamerika auf Reisen bin.
Nachteile der Fremdverwaltung
Als Nachteile kann man zwei Sachen sehen. Auf der einen Seite kostet es Geld. Wenn man nix anderes zu tun hat (keine Opportunitätskosten), dann kann man sich auch selbst um die Verwaltung kümmern und sich das Geld sparen. Das wird aber in den wenigsten Situationen der Fall sein.
Der größere Nachteil ist sicherlich der Verlust von etwas Kontrolle. Wenn ich die Dienstleistungen aus meiner Hand gebe, dann bin ich auf den guten Service des Dienstleisters angewiesen. Für den ist das nämlich nur „normale“ Arbeit und die macht er weniger motiviert, als mal selber. Um andere Sachen kümmert man sich immer mit weniger Herzblut als um die eigenen.
Das sehe ich sehr oft bei SEV. Ich habe beispielsweise ein 3er-Wohnungspaket übernommen, bei dem zwei Wohnungen leer standen. Diese Wohnungen wurden vom Verkäufer über eine SEV verwaltet. Die SEV hätte sich um die Neuvermietung kümmern sollen. Die hatten aber andere Prioritäten und somit standen sie leer.
Oft ist die SEV gleichzeitig der Makler. Sie müssen Arbeit machen, für die sie eh schon pauschal bezahlt werden, daher ist die Motivation gering. Wenn ich aber extra einen Makler beauftrage, dann ist der viel motivierter, weil ich dann als Kunde wahrgenommen werde.
Fazit
Ich glaube, die meisten Investoren nutzen die Fremdverwaltung, da sie sich dann mit der gewonnenen Zeit um wichtigere Sachen kümmern können, zum Beispiel das Hochskalieren des eigenen Business, der Akquise neuer Wohnungen oder einfach nur dem Genießen ihres schönen Lebens.
Im privaten Umfeld hat man öfter die Selbstverwaltungen, weil man entweder nur eine Wohnung hat, bei einem MFH im selben Haus wohnt oder Rentner und Kontrollfreak ist.
Wenn ich alt bin und gesundheitliche Probleme habe, dann werde ich einen Teufel tun, meine Immobilien selber zu verwalten und mich vielleicht mit Mietern zu plagen. Dann wird alles komplett abgegeben, jemand bezahlt und alle sind zufrieden. Und wenn sich das für 5 Immobilien nicht rechnet, dann muss man eben 10 Immobilien kaufen. Schließlich sollte man anstatt nach Ausreden immer nach Lösungen suchen.
Sebastian meint
Sehr informativer Blogbeitrag! Finde deinen Schreibstil unfassbar angenehm und deine konkreten Zahlen motivieren mich sehr, da man besser nachvollziehen kann wie das theoretische Know-How in der Praxis umgesetzt wird. Dafür ein großes Dankeschön! 🙂
Eine Frage habe ich noch zu den Renovierungen. Wie handhabst du es wenn große Renovierungen anfallen, die länger dauern (z.B. eine Sanierung des Bades). Erledigst du das dann auch indem du die Handwerker bestellst und dann darauf vertraust dass diese eine gute Arbeit machen oder hast du noch jemanden der anschließend über das Ergebnis der Renovierung drüberschaut?
Viele Grüße und weiter so,
Sebastian
Alexander Raue meint
Hallo Sebastian, es freut mich, wenn dir mein Schreibstil gefällt und du vieles mitnehmen kannst.
Für Renovierungen beauftrage ich immer Handwerker per Mail bzw. rufe bereits bekannte Handwerker an. Ich muss darauf vertrauen, dass alles in Ordnung ist. Wenn die Wohnung leer steht, lasse ich mir Feedback vom Makler geben, welcher die Wohnung neu vermarktet. Wenn die Wohnung vermietet ist, lasse ich mir Feedback vom Mieter geben. Bisher fahre ich damit recht gut.
Viele Grüsse,
Alex
Alexandra meint
Ich möchte mich Sebastian anschließen. Man kann sehr viel für sich selbst mitnehmen. Vielen Dank! Alex
Markus meint
Hi Alex,
das ist eine super Zusammenfassung aller Möglichkeiten über die ich mir schon oft Gedanken machen musste. Das hilft mir sehr weiter!
Was machst du jedoch, wenn du keine SEV Verwaltung bei deinen WEG Wohnungen hast und ein Mieter auszieht? Da müsste man sich ja um die Ab- sowie Übernahme der Wohnung kümmern, Schlüssel übergeben und an einen Makler überreichen. Ggf. sind ebenfalls Reparaturen vom Mieter mit erneuter Abnahme zu erledigen. Hast du hierzu einen Tipp? Dazu könnte auch noch eine Renovierung durch einen von dir beauftragten Handwerker vor Neuvermietung kommen. Hier muss man ja ebenfalls prüfen und Schlüssel übergeben.
Ich freue mich auf dein Feedback!
Beste Grüße,
Markus
vermietertagebuch meint
Hallo Markus,
ich überlasse die Neuvermietung und Übergabe immer einen externen Makler. Der macht alles für mich und kostet 1,5 Monatskaltmieten. Er sagt mir auch, ob Reparaturen in der Wohnung nötig sind. Dafür beauftrage ich dann Handwerker. Der Makler gibt mir Feedback, da er ja die Wohnung ebenfalls mit wenig Aufwand neu vermieten will. Win-Win sozusagen.
Viele Grüsse,
Alex
Julius meint
Mein Hausverwalter hat uns der letzen Eigentümerversammlung gefragt ob jemand alternative Möglichkeiten bzgl. der Immobilienverwaltung kennt. Ich denke, dass ich Ihren Artikel ihm weiterleiten sollte. Natürlich gibt es Nachteile der Fremdverwaltung, aber die Vorteile überragen bei weitem. Unser Verwalter ist auch mittlerweile kurz vor der Rente.
vermietertagebuch meint
Sehr gern kann mein Artikel weiter geleitet werden. Es freut mich, wenn ich anderen Menschen damit helfen kann!
Mia meint
Meine Cousine lässt ihr Haus von einer Immobilienverwaltung verwalten. Da sie mehrere hundert Kilometer entfernt lebt, war ihr diese Entscheidung sehr leicht gefallen. Als noch in der Nähe gewohnt hatte, übernahm sie viele Aufgaben hingegen selbst.
Chris meint
Ich habe vor demnächst eine paar Wohnungen aufzukaufen, in den bereits Mieter leben. Da ich oft geschäftlich unterwegs bin, bleibt mir wenig Zeit, um für die Immobilienverwaltung selbst aufzukommen. Es ist das erste Mal, dass ich mich im Immobiliensektor beteilige. Das Outsourcen der Verwaltung hört sich gut an und scheint viel Zeit und Nerv zu sparen. Schöner Beitrag, danke dafür!
vermietertagebuch meint
Sehr gern. Es freut mich, wenn dir der Beitrag weiter geholfen hat und dir ebenfalls das Vermieterleben erleichtert.
VG Alex
Ida meint
Super, danke für die wertvollen Tipps. Ich überlege mir eine Immobilie als Investition anzulegen und befinde mich in der Phase der Kalkulation. Da dies meine erste eigene Eigentumswohnung sein soll und ich diese momentan noch nicht beziehen kann und daher untervermieten werde, wundere ich mich natürlich wie ich diese aus der Ferne verwalten werde. Es scheint also wirklich Sinn zu machen, sich für eine Fremdverwaltung zu entscheiden!
Lara meint
Ein Bekannter hat die Hausverwaltung auch ausgelagert. Nach dem Erbe dachte er es wäre nicht so viel Arbeit. Durch die vielen Parteien ist der Arbeitsaufwand aber höher als kalkuliert gewesen. Jetzt würde er sich das nie wieder antun und zahlt lieber für die Verwaltung.
Beate Pfeifer meint
Das Zeitargument ist tatsächlich ein großes Thema. Vor allem wenn man Vollzeitangestellter ist, hat man meist keinerlei Zeit um solche administrativen Dinge zu erledigen. Den Ärger mit Beschwerden oder kleineren organisatorischen Dingen, welche viel Zeit rauben können, hat man auf jeden Fall nicht.
Vivien meint
Hallo,
trotzdem ich Vollzeit arbeite und einen Nebenjob habe, erledige ich meine Hausverwaltung selbst. Von nichts, kommt nichts, meine Devise. Ich habe nur MHFs und finde deshalb den Blog super spannend, ob sich denn Eigentumswohnungen ‚lohnen‘.
Großes Lob an den Alex. Du schreibst mir aus der Seele. Und nimmst vieles einfach lockerer.
vermietertagebuch meint
Hallo Vivien,
es freut mich, wenn du dir einiges von meinem Blog abschauen kannst und dir etwas mehr Gelassenheit bringt 😉
Dir viel Erfolg mit deinen Mehrfamilienhäusern!
Beste Grüße,
Alexander
Jonas meint
Die Verwaltung aus der Ferne ist eine gute Sache, wenn man eine Immobilie erworben hat, die weit entfernt liegt. Eine Hausverwaltung kann hierbei helfen, die entfernte Immobilie zu beobachten. Wenn man mit der aktuellen Hausverwaltung nicht zufrieden ist, so sollte man die Hausverwaltung wechseln: https://www.probszt.eu/hausverwaltung-wechseln
Ingo meint
Mein Onkel besitzt mehrere Immobilien und möchte sie vermieten. Danke für diese Wertvollen Tipps bzgl. des outsourcen der einzelnen Aufgaben. Freunde haben ihn geraten mit Spezialisten zu Arbeiten die sich damit auskennen.
Thomas Mendel meint
Das ist ein sehr interessanter Beitrag über Hausverwaltung mit klaren, detaillierten Erwägungen. Danke dafür! Auch die Nennung der ungefähren Kosten ist sehr aufschlussreich. Dieser Beitrag dürfte einem auf jeden Fall die Entscheidung für Selbst- oder Fremdverwaltung erleichtern.
Mia meint
Danke für die guten Informationen zum Haus vermieten aus der Ferne. Bekannte aus Bad Ischl haben ähnliche Aufgaben. Sie haben sich aber aus Zeitgründen dafür entschieden die Verwaltung auszulagern.
helga meint
Überzeugend klingen die Argumente für die Fernverwaltung! Danke! Kann die zu den Schäden beim Vermieten nicht führen? Und wie werden die beseitigt? Entschuldigung für die Fragen, aber wir sind daran sehr interessiert, weil der Opa soll schon zu uns übersiedeln. Meinen besten Dank im Voraus für die Infos!
vermietertagebuch meint
Ich verstehe deine zwei Fragen nicht. Bitte nochmal in richtigem Deutsch oder englisch schreiben.
Ester Diemer meint
Ich vermiete und verwalte selbst in Berlin einige Objekte und wohne nahe Rostock in Güstrow. Persönlich kann ich Ihnen in allen Punkten zustimmen, nur mit meiner Lösung für Reparaturen und Handwerker bin ich nicht ganz zufrieden. Meine Mieter können sich nicht beklagen, da ich, wie Sie auch schreiben, in kurzer Zeit jemanden anrufe und sie sich dann schnell passende Termine für sich vereinbaren können. Letztlich vermute ich jedoch, dass es hier ein großes Einsparungspotential gibt, denn die Beauftragung von Handwerkern, Kommunikation mit Mietern, etc. lässt sich durch „Mengenrabatte“ oder andere Vereinbarungen deutlich vergünstigen.
vermietertagebuch meint
Ja, da gebe ich dir recht. Im Laufe der Zeit wächst der Immobilienbestand und damit auch die Aufträge. Momentan habe ich jeden Monat eine Reparatur und irgendwann kann ich Mengenrabatt verlangen 😉
ImmobilienKoala meint
Richtig guter Artikel.
Ich bemerke es aktuell selber. Wenn du nur im deiner Gegend guckst, findest du relativ wenig. (Zum Beispiel Umkreis Hamburg). Wenn du etwas weiter rausgehst wird es schon mehr.
Mit dem Thema Fernverwaltung werde ich mich mal etwas mehr beschäftigen.
Danke.
vermietertagebuch meint
Danke für dein Feedback. Wenn du mehr Fragen zur Fernverwaltung hast, sag bescheid 🙂
ImmobilienKoala meint
Da fällt mir gleich eine Frage ein:
Wie machst du das mit dem Kauf? Denn du brauchst ja einen notariellen Kaufvertrag. Fährst du nur wegen der Unterschrift nach Deutschland oder bezahlst du dann zwei Notare?
vermietertagebuch meint
Ja, es gibt 2 Notare. Ich beurkunde in Konstanz (45min Autofahrt von mir) und der Verkäufer woanders. Ich werde mal ein Video darüber machen.
Mario meint
Wie hast du dir das Netzwerk von Makler, SEV, Handwerkern etc. aufgebaut? Wie gehe ich vor wenn ich die erste Eigentumswohnung oder Mehrfamilienhaus kaufen möchte, aber noch keine Makler, Handwerker, SEV’s in dieser Stadt kenne?
vermietertagebuch meint
Hallo Mario, dazu habe ich demnächst einen eigenen Artikel. Du musst dich nur etwas gedulden. SEV benutze ich nie, braucht man am Anfang noch nicht.
Mario meint
Danke! Dann freue ich mich über den Artikel.
Sven Bucher meint
Ich erwäge derzeit, die Verwaltung meiner Immobilien auszulagern. Wie Sie bereits erwähnen, möchte man durch die Investments das Geld für sich arbeiten lassen und nicht selbst Besichtigungen durchführen müssen. Ich denke, dass ich mich ein wenig zu WEG und SEV informieren werde. Danke für den Beitrag.
vermietertagebuch meint
Das klingt nach einem guten Plan. Hier nochmal ein Video von mir zum Thema (Fremd-)Verwaltung der Immobilien: https://www.youtube.com/watch?v=pnyAU_tR3CU
Florian meint
Wir möchten unsere Wohnung verkaufen und sind am Überlegen, ob wir uns am besten an einen Makler wenden sollen. Zeitaufwand, Professionalität und Verwaltung sind definitiv wichtige Punkte, die man berücksichtigen soll. Ich hatte nie daran gedacht, wie mir wichtig ist, den Mieter kennenzulernen. Wenn der Makler schon passende Kandidaten findet, das wird definitiv praktisch sein. Danke für den Beitrag, hat mir einen guten Überblick angeboten.
vermietertagebuch meint
Es freut mich sehr, dass dir mein Beitrag weiter geholfen hat. Mir hilft dieses Outsourcen auch enorm weiter. Ohne, würde ich in Arbeit untergehen, zumal ich dann extrem viel Reisezeit habe.
Mir ist es dagegen nicht wichtig, die Mieter persönlich kennen zu lernen.
Nico Alberts meint
Gut zu wissen, dass der Eigentümer einer Immobilie zwar die Hausverwaltung für sich arbeiten lässt, mit dem Mieter an sich aber kaum etwas direkt zutun hat. Das macht natürlich auch Sinn, wenn der Eigentümer (wie in diesem Fall) recht weit weg von seiner Immobilie wohnt. Dass man sich durch Ortsungebundenheit rentable Wohnungen kaufen kann, war mir auch nicht klar.
Thomas meint
Sehr guter Beitrag. Also wenn ich das richtig verstanden habe, machst du die SEV selbst und der Rest wird outgesourced.
Bei Schäden und anderweitigem Klärungsbedarf rufen dich die Mieter aber trotzdem an und du delegierst die Aufgaben dann weiter?
Ist es für die Mieter nicht etwas komisch anrufen, da diese dich als Vermieter gar nicht persönlich kennen gelernt haben?
vermietertagebuch meint
Genauso läuft es! Und nein, für die Mieter ist es kein Problem. Ein bisschen Distanz kann auch gut sein!
Tobias Müller meint
Vielen Dank für den Beitrag zur Hausverwaltung aus der Ferne. Mein Onkel lässt seine zwei Wohnungen im Ausland von einem Immobilienverwalter betreuen, da er nicht die Zeit hat öfter vor Ort zu sein. Gut zu wissen, dass man durch die Fremdverwaltung viel flexibler ist, was den Kaufort der Immobilien anbelangt.
Axel meint
Hey Alex, danke für dein Blog, was mich gerade in puncto Immobilien sehr viel besser durchsehen lässt als vor meinem ersten Kauf. 🙂 Insbesondere deine Transparenz und die vielen konkreten Tipps für die Umsetzung sind sehr hilfreich.
Kurze Frage zur Verwaltung: Du schreibst du nimmst keine SEV in Anspruch und hast auch keine Lust selbst Nebenkostenabrechnungen zu erstellen. Woher kommt dann die Nebenkostenabrechnung für deine Mieter? Beauftragst du damit immer die WEG-Verwaltung?
vermietertagebuch meint
Die WEG Abrechnung ist zu 90% auch die Nebenkostenabrechnuung für den Mieter. Ich packe dort noch die Grundsteuer drauf und reiche es an den Mieter weiter. Sind 5 Min Arbeit.
Mario Schwarz meint
Allein weil ein Verwalter sich um die Abrechnungen oder um die Kommunikation mit den Dienstleistern kümmert, würde sich das für mich lohnen. Da ich eine Immobilie verkaufen möchte, suche ich jemanden, der mein Haus verwalten kann. Hoffentlich lässt sich ein passender Fachmann für die Hausverwaltung finden.
vermietertagebuch meint
Hausverwaltungen gibt es sehr viele, da sollte doch etwas passendes dabei sein, oder?
Joachim meint
Danke für den informativen Beitrag zum Thema Hausverwaltung. Gut zu wissen, dass es zwei Arten von Verwaltungen gibt – die WEG und die SEV und, dass man beim Investment auch die Hausverwaltung outsourcen sollte, da es sonst zu viel Arbeit machen würde.
Verena meint
Herzlichen Dank für die vielen Infos zum Thema Hausverwaltung! Ein Bekannter in meinem Umkreis hat mir neulich die Vorteile einer Fremdverwaltung näher erklärt. Besonders der Zeitfaktor hat dabei eine große Rolle gespielt. Schließlich kommt für Eigentümer einer Immobilie eine Menge unterschiedlicher Verträge zusammen, die verwaltet werden muss.
Tuula Lipponen meint
Danke für den Tipp, dass man die SEV beauftragen kann, wenn man lediglich nur den Mieteingang checken möchte. Für meine Wohnung suche ich eine kompetente Verwaltung. Deshalb suche ich mir einen guten Immobilienverwalter, der sich damit auskennt.
Daniel meint
Vielen Dank euch für diesen tolle und informativen Artikel, ich konnte viel neues für mich mitnehmen. Und ich freue mich auch zukünftig weitere Beiträge von euch zu Lesen. Was machen die meisten aus eurer Sicht bei der Verwaltung und Unterhaltung ihrer Immobilien falsch?
Grüße Daniel